2025-03-03 13:29:09
Politik
Wirtschaft

Streit über Deutschlands Schulden und Verteidigungsausgaben

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ODD ANDERSEN)

Die politische Landschaft in Deutschland wird derzeit von Diskussionen über die Finanzierung von Verteidigung und Infrastruktur dominiert. Die Union und die SPD sprechen mit den Grünen, um die Möglichkeit der Einrichtung von Sonderfonds zu erkunden, bevor der scheidende Bundestag sich auflöst. Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion, Britta Haßelmann, hat angedeutet, dass zwar Gespräche mit der Union und der SPD erwartet werden, jedoch noch keine konkreten Vereinbarungen getroffen wurden.

Sowohl Union als auch SPD wollen erhebliche Mittel für die Bundeswehr und die Infrastruktur bereitstellen, wobei Beträge von bis zu 400 Milliarden Euro für die Verteidigung und bis zu 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur diskutiert werden. Allerdings bleibt die Genauigkeit dieser Zahlen umstritten, da Carsten Linnemann von der CDU ihre Kenntnis bestritten hat.

Die Grünen und die Linkspartei kritisieren die Schaffung von Sonderfonds und plädieren stattdessen für eine Reform der Schuldenbremse, da sie Sonderfonds als temporäre Lösungen sehen. Auch die SPD betont die Notwendigkeit einer breiteren parlamentarischen Unterstützung, da eine Zweidrittelmehrheit für jede Schuldenreform oder Sonderfonds-Genehmigung erforderlich ist. Dies ist angesichts des aktuellen politischen Klimas eine Herausforderung, da eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen ist und die Haltung der Linkspartei zu Verteidigungsausgaben widerstandsfähig ist.

Die Debatte unterstreicht eine breitere Spannung innerhalb der deutschen politischen Parteien darüber, wie notwendige Verteidigungsausgaben mit fiskalischer Verantwortung in Einklang gebracht werden können. Da der alte Bundestag bis zum 25. März entscheidungsfähig bleibt, ist die Dringlichkeit, eine Einigung zu erzielen, spürbar. Inmitten dessen prägen Diskussionen über Deutschlands Rolle in der europäischen Sicherheit und seine Verantwortung gegenüber der Ukraine weiterhin den Diskurs über Verteidigungs- und Wirtschaftspolitiken.

AFP
3. März 2025 um 11:03

Grünen-Fraktionschefin Haßelmann kündigt Gespräche mit Union und SPD zu Schulden an

Politik
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Finanzen
Grüne, Union und SPD planen Gespräche über neue Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur. Dafür wären Zweidrittelmehrheiten im Bundestag nötig, die nach der Wahl schwierig werden könnten.
n-tv.de
3. März 2025 um 10:35

Matthias Miersch im Frühstart: "Wir haben einen enormen Investitionsbedarf" - n-tv.de

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Sondervermögen oder Schuldenbremse-Reform erfordern Zweidrittelmehrheit, da AfD und Linke Sperrminorität haben. Beschlüsse könnten noch vom alten Bundestag kommen. Miersch betont Bedeutung einer geeinten europäischen Haltung und Deutschlands wichtige Rolle als Unterstützer der Ukraine. Konkrete Zahlen für Sondervermögen (400 Mrd. für Bundeswehr, 400-500 Mrd. für Infrastruktur) werden diskutiert. SPD plant Generationswechsel.
AFP
3. März 2025 um 09:10

Bundeswehr: Grüne drängen auf Reform von Schuldenbremse statt Sondervermögen

Politik
Wirtschaft
Die Grünen kritisieren ein Bundeswehr-Sondervermögen und fordern eine Schuldenbremsen-Reform, da ein Sondervermögen nur ein Provisorium sei. Laut Bild diskutierten Union und SPD Sondervermögen, was Linnemann dementiert. Grünen-Politiker Audretsch und Knopf sehen ein Sondervermögen als ungeeignet an, da Investitionen in die Bundeswehr nicht gegen die Stabilisierung der Gesellschaft ausgespielt werden dürften. Beide Seiten betonten die Notwendigkeit höherer Verteidigungsausgaben.
n-tv.de
3. März 2025 um 10:17

Grüne und Linke bremsen: Union drängt beim Sondervermögen für Bundeswehr auf Tempo - n-tv.de

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Wirtschaft
Grüne und Linke kritisch zu Sondervermögen von 400 Mrd. Euro für Bundeswehr und 500 Mrd. Euro für Infrastruktur; Linke fordert Rechenschaft über 100 Mrd. Euro und mangelnde Verteidigungsfähigkeit; Beschluss im alten Bundestag bis 25. März möglich, dann neues Parlament.
KW

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