2025-03-07 10:30:08

Deutschlands Verteidigungspolitik sorgt für EU-Debatte

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Deutschland durchläuft eine bedeutende Transformation seiner Verteidigungspolitik, die eine Abkehr von seinen traditionell sparsamen Militärausgaben markiert. Dieser Wandel wird durch die verringerte Unterstützung der USA für die Ukraine und breitere europäische Sicherheitsbedenken angetrieben. Der designierte Kanzler, Friedrich Merz, hat vorgeschlagen, die Schuldenbremse zu überarbeiten, um die Verteidigungsinvestitionen zu erhöhen, ein Schritt, der mit den Bemühungen der EU übereinstimmt, die militärischen Fähigkeiten angesichts einer sich ändernden geopolitischen Landschaft zu stärken.

Die EU erwägt ein umfangreiches Verteidigungsinvestitionspaket, das möglicherweise 800 Milliarden Euro erreichen könnte, um ihre militärische Einsatzbereitschaft zu verbessern. Dies umfasst Ausnahmen von den EU-Schuldenregeln, um erhöhte Ausgaben zu erleichtern. Der Vorschlag hat eine Debatte unter den EU-Mitgliedsstaaten ausgelöst, wobei Länder wie Ungarn eine Einigung über die Unterstützung der Ukraine blockieren und die Komplexität einer einheitlichen europäischen Aktion hervorheben.

Deutschlands neue Haltung wird von Aufrufen zu langfristigen EU-Krediten zur Finanzierung von Verteidigungsausgaben widergespiegelt, ein Gefühl, das auch von Kanzler Olaf Scholz geteilt wird. Er betont die Notwendigkeit, dass europäische Länder zu kollektiven Sicherheitsbemühungen beitragen. Dies spiegelt einen breiteren Trend wider, dass europäische Nationen ihre Verteidigungsstrategien neu bewerten, da die Abhängigkeit von der militärischen Unterstützung der USA abnimmt.

Die Europäische Kommission, unter der Leitung von Ursula von der Leyen, warnt vor der dringenden Notwendigkeit der Wiederaufrüstung und verweist auf geopolitische Bedrohungen und den Erosionsprozess des Friedens nach dem Kalten Krieg. Die EU beabsichtigt, die Ukraine zu unterstützen und gleichzeitig ihre eigene Verteidigungsinfrastruktur zu verstärken, angesichts von Bedenken über die US-Außenpolitik unter Donald Trump und deren Auswirkungen auf die europäische Sicherheit.

Letztendlich heben die Diskussionen der EU über Verteidigung einen entscheidenden Moment für Europa hervor, da es versucht, die Herausforderungen einer sich wandelnden Weltordnung zu navigieren und seine Autonomie angesichts sich entwickelnder Bedrohungen zu stärken.

New York Times - World
6. März 2025 um 22:46

Europa arbeitet an einem Plan für die Ukraine und Verteidigung in der Ära Trump

Politik
Wirtschaft
Europäische Führungskräfte treffen sich, um die verringerte US-Zusammenarbeit, die russische Bedrohung und die Unsicherheit in der Ukraine anzusprechen. Die Diskussionen konzentrieren sich auf die Finanzierung des europäischen Militäraufbaus, die Erarbeitung eines Friedensplans für die Ukraine und die Anpassung der Rolle der EU in globalen Konflikten. Die Führungskräfte wollen die Verteidigung stärken und die Ukraine unterstützen, während sie eine weitere Entfremdung der USA in einer sich schn..
DER SPIEGEL
7. März 2025 um 04:38

Ukrainekrieg – EU-Gipfel: Auf zu neuen Bündnissen - DER SPIEGEL

Politik
EU-Gipfel: Verteidigungsfinanzierung; Ungarn blockiert Ukraine-Hilfen; Wer rettet Kyjiw?; Digital- und Print-Abos; SPIEGEL+ über iTunes-Account; AGB und Datenschutz.
EL PAÍS
7. März 2025 um 04:00

Europa hat sich bereits verändert

Politik
Wirtschaft
Der Europäische Gipfel befasste sich mit der Unterstützung für die Ukraine, der Aufrüstung der EU und dem Ende der Schuldenbremse in Deutschland. Spanien unter der Führung von Sánchez muss die Öffentlichkeit von seiner Rolle in diesen Veränderungen überzeugen, ohne den Wohlfahrtsstaat zu beeinträchtigen.
EURACTIV.com
7. März 2025 um 05:00

Scholz und der Schattenkanzler: Warum Deutschland für Europa weiterhin eine Belastung bleibt

Politik
Europäische Staats- und Regierungschefs trafen sich in Brüssel, um über Verteidigungspolitik zu beraten. Deutschlands Friedrich Merz traf sich vor dem Gipfel mit EU-Beamten, aber Bundeskanzler Olaf Scholz traf die Entscheidungen. Merz und Scholz koordinierten sich nach einem Treffen im Weißen Haus eng, was eine ungewöhnliche Partnerschaft ergab. Der Übergangsprozess verläuft langsam und schränkt Deutschlands Handlungsfähigkeit in der Außenpolitik ein.
KW

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