2025-03-07 10:30:08
Politik
Finanzen

Politische Spannungen um Deutschlands Schuldenbremse

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (ODD ANDERSEN)

Der potenzielle nächste Kanzler Deutschlands, Friedrich Merz, drängt auf eine bedeutende Reform der 'Schuldenbremse' des Landes, um die Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur zu erhöhen. Dieser ehrgeizige Plan erfordert eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag und Bundesrat, was die Komplexität einer Verfassungsänderung unterstreicht. Der vorgeschlagene Sonderfonds in Höhe von 500 Milliarden Euro zielt darauf ab, die militärischen Fähigkeiten und die Infrastruktur Deutschlands zu stärken, was Bedenken über geopolitische Spannungen, insbesondere mit Russland, widerspiegelt.

Während eine Forsa-Umfrage eine erhebliche öffentliche Unterstützung für erhöhte Verteidigungsausgaben zeigt, steht die Initiative vor politischen Hürden. Die CDU/CSU und SPD unterstützen den Plan, aber es gibt Widerstand von der AfD und Die Linke, die es als Wählerbetrug ansehen. Darüber hinaus fordern die Grünen und Freie Wähler mehr Fokus auf den Klimawandel und andere Prioritäten.

Kritiker sorgen sich um die finanziellen Auswirkungen, wobei Experten signifikante Zinszahlungen vorhersagen. Es besteht auch die Sorge, dass Gelder möglicherweise für ausländische Militärausrüstung ausgegeben werden, anstatt die heimische Verteidigungsindustrie zu entwickeln. Alice Weidel von der AfD hat die Reform als 'finanziellen Coup' bezeichnet, was die kontroverse Natur des Schuldenbremsenvorschlags unterstreicht. Während sich die Debatten intensivieren, könnte das Ergebnis dieser Reform die finanz- und außenpolitische Landschaft Deutschlands neu gestalten.

EuroNews
7. März 2025 um 07:53

Deutschlands Merz im Rennen um die Reform der Schuldenbremse zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben

Politik
Wirtschaft
Deutschlands wahrscheinlich nächster Kanzler Friedrich Merz plant, die Verteidigungs- und Infrastruktur-Ausgaben durch eine Reform der Schuldenbremse des Landes zu steigern. Die CDU/CSU und SPD schlagen einen Sonderfonds in Höhe von 500 Milliarden Euro vor, der eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag erfordert. Die parlamentarische Gruppe der Grünen ist sich über die Änderungen unsicher. Eine Umfrage von Forsa ergab, dass 71 % der Deutschen eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben unterstützen.
n-tv.de
7. März 2025 um 09:11

Fraktionen, Bundesrat, Karlsruhe: So könnte Merz' Milliardenpaket noch scheitern - n-tv.de

Politik
Wirtschaft
Merz' Milliardenpaket muss Zweidrittel-Mehrheiten im Bundestag und Bundesrat überwinden. Im Bundestag gibt es Kritik aus Teilen der Union, aber der konservative Flügel mit Jens Spahn verhandelte mit und wirbt nun für Zustimmung. Im Bundesrat droht eine Sperrminorität von Linken, FDP und Freien Wählern, darunter Ministerpräsident Michael Kretschmer und Freie Wähler-Chef Hubert Aiwanger. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hatte bei der Krankenhausreform gezeigt, dass Koalitionspartner..
Berliner Zeitung
7. März 2025 um 04:47

Merz' Schulden-Plan: Experten rechnen mit 15 Milliarden Euro Zinsen pro Jahr

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Merz' Schuldenplan führt zu höheren Zinsen für Staatsanleihen. Bei 500 Milliarden Euro Sondervermögen Infrastruktur wären 15 Milliarden Euro Zinsausgaben pro Jahr zu erwarten. Die Zinsausgaben könnten bis 2024 die 50-Milliarden-Marke übersteigen. Laut Experten besteht ein Bedarf von 782 Milliarden Euro, etwa 3% des BIP pro Jahr, für Wirtschaft, Verteidigung und Infrastruktur. Für die Verteidigung sind zusätzliche Schulden unerlässlich, Kritiker befürchten jedoch, dass das Geld nicht in den Auf..
zdf
7. März 2025 um 01:16

Weidel: "Finanzpolitischer Staatsstreich"

Politik
Wirtschaft
Finanzen
Alice Weidel kritisiert den möglichen Bundeskanzler Friedrich Merz. Sie beschreibt seine Versprechen als wertlos und meint, es sei eine absolute Wählerverachtung der CDU. Weidel spricht sich gegen die Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben aus. Markus Lanz hat am Donnerstagabend einen Interview mit ihr gesendet.
KW

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