Internationale Kritik an Israels Gaza-Politik
Die Spannungen eskalieren, da Saudi-Arabien und Katar Israels Entscheidung verurteilen, die Stromlieferungen in den Gazastreifen einzustellen. Das saudische Außenministerium bezeichnete dies als 'kollektive Bestrafung' der Palästinenser, während Katar den Schritt als eklatante Verletzung des internationalen humanitären Völkerrechts verurteilte. Diese Entscheidung, die von Israel am Sonntag angekündigt wurde, soll Druck auf die Hamas ausüben, um Bedingungen für die nächste Phase eines Waffenstillstands zu akzeptieren.
Die israelische Regierung fordert eine vollständige Entmilitarisierung Gazas und die Freilassung von 58 Geiseln als Voraussetzungen für die Fortschritte beim Waffenstillstand. Währenddessen ruft die Hamas-Führung zu sofortigen Verhandlungen und einem vollständigen Rückzug Israels aus dem Gebiet auf. Die internationale Gemeinschaft, einschließlich Deutschland, hat Israels Handlungen kritisiert und sie als völkerrechtswidrig eingestuft.
Die Vereinten Nationen haben Bedenken über die gravierenden humanitären Konsequenzen für die Bevölkerung Gazas geäußert. Darüber hinaus hat UNRWA vor einer Verschärfung des Hungers in der Region gewarnt, da Israel die Lieferung von Lebensmitteln blockiert. Die Bemühungen zur Vermittlung eines Waffenstillstands, an denen Ägypten, Katar und die Vereinigten Staaten beteiligt sind, sind ins Stocken geraten, da Israel sich weigert, seine Truppen abzuziehen.
Im weiteren Kontext hat die Huthi-Miliz im Jemen mit Angriffen auf Israel verbundene Schiffe gedroht, sofern die Blockade von Gaza nicht aufgehoben wird. Unterstützt durch den Iran haben die Huthis historisch Schifffahrtswege angegriffen und so zur regionalen Instabilität beigetragen.
Da der internationale Druck zunimmt, hebt der ehemalige israelische Berater Daniel Levy die Herausforderung hervor, einen dauerhaften Frieden zu erreichen, und verweist auf Israels Zurückhaltung, sich vollständig an die Bedingungen des Waffenstillstands zu halten. Der Ausblick bleibt unsicher, während die humanitären Bedürfnisse in Gaza von Tag zu Tag dringender werden.
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