2025-03-11 05:40:08
Wirtschaft
USA

Trumps Zölle könnten US-Wirtschaft schaden

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (NICOLAS TUCAT)

Präsident Donald Trumps Einführung von Zöllen auf Stahl und Aluminium könnte die US-Wirtschaft stärker belasten als die beabsichtigten Ziele. Eine Analyse des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hebt hervor, dass diese Zölle, die Druck auf Europa ausüben sollen, hauptsächlich die amerikanischen Industrien belasten werden. Die erhöhten Importkosten dürften die Produktionskosten in die Höhe treiben und die globale Wettbewerbsfähigkeit der US-Unternehmen verringern.

Während die Europäische Union nur einen leichten Rückgang des BIP um 0,02% verzeichnen könnte, sind Kanada und Mexiko stärker betroffen, mit prognostizierten BIP-Rückgängen von 0,39% bzw. 0,19%. Dies ist bedeutend, da ein großer Teil ihrer Stahl- und Aluminiumexporte für den US-Markt bestimmt ist. Darüber hinaus könnten die Zölle zu einer erhöhten Inflation in den Vereinigten Staaten führen und die wirtschaftlichen Bedingungen weiter verkomplizieren.

Das IfW warnt, dass diese Maßnahmen zu einer breiteren Eskalation der globalen Handelskonflikte führen könnten. Der EU wird geraten, den Handel zu diversifizieren und die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit zu stärken, um sich auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen vorzubereiten. Obwohl die Zölle als symbolische Geste des Protektionismus unter Trumps 'America-first'-Politik dienen, riskieren sie, die wirtschaftlichen Interessen der USA zu untergraben, indem sie die Kosten erhöhen und den Wettbewerbsvorteil im Ausland verringern.

Als Reaktion hat Kanada mit Vergeltungszöllen gedroht, und die Spannungen steigen aufgrund weiterer Drohungen der USA, einschließlich einer möglichen Verdopplung der Zölle auf kanadische Importe. Während die globalen Märkte mit Volatilität reagieren, könnten die langfristigen Auswirkungen dieser Zölle angespannte internationale Beziehungen und eine mögliche Verlangsamung des globalen Handelswachstums umfassen, wobei die US-Industrien einen erheblichen Teil der Folgen tragen würden.

Der Spiegel
11. März 2025 um 12:08

Zölle: Donald Trumps Handelsstreit mit Europa könnte US-Wirtschaft stark belasten, so IfW-Studie

Politik
Wirtschaft
US-Präsident Trump will mit Zöllen auf Stahl und Aluminium Druck auf Europa ausüben. Dabei dürfte vor allem die eigene Wirtschaft unter dem Handelsstreit leiden, wie eine Studie des IfW prognostiziert.
DER SPIEGEL
11. März 2025 um 12:08

Zölle: Donald Trumps Handelsstreit mit Europa könnte US-Wirtschaft stark belasten, so IfW-Studie - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Politik
Finanzen
Die Studie des IfW zeigt, dass die US-Zölle auf Stahl und Aluminium die eigene Wirtschaft stark belasten werden. Für die EU-Wirtschaft wird nur ein geringer Rückgang des BIP erwartet. Kanada und Mexiko wären jedoch stark betroffen, da ein Großteil ihrer Stahl- und Aluminiumexporte in die USA gehen. Zudem dürften die Zölle die Inflationsrate in den USA nach oben treiben. Die Produktionskosten vieler amerikanischer Industrien werden steigen, während ihre Wettbewerbsfähigkeit im Ausland zurückgeht...
AFP
11. März 2025 um 16:33

US-Zölle auf Stahl und Aluminium treten in Kraft

Politik
US-Präsident Donald Trump hat Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium erhoben. Kanada muss mit 50-Prozent-Stahlzöllen rechnen, Mexiko ist ebenfalls betroffen. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft prognostiziert, dass Europa keine großen Auswirkungen erleiden wird.
AFP
11. März 2025 um 11:54

IfW Kiel: Kaum Auswirkungen der US-Zölle auf Stahl und Aluminium für die EU

Wirtschaft
Finanzen
Politik
Laut dem Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) werden die von US-Präsident Donald Trump im Februar verhängten 25%-Zölle auf Stahl und Aluminium die Produktionskosten vieler amerikanischer Industrien erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der US-Produzenten im Ausland senken. Für die EU sind die Auswirkungen mit einem BIP-Rückgang von 0,02% gering, während Kanada und Mexiko mit Rückgängen von 0,39% bzw. 0,19% stärker betroffen sind. Trotz der zunächst überschaubaren Folgen warnt das IfW vor einer..
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