Continentals strategische Abspaltung für zukünftiges Wachstum
Continental hat einen bedeutenden Schritt in seiner strategischen Umstrukturierung unternommen, indem es die Abspaltung seiner Automobilzulieferer-Sparte genehmigt hat. Der Aufsichtsrat unter der Leitung von Wolfgang Reitzle hat den Schritt einstimmig gebilligt und betont, wie wichtig er für die Reorganisationsbemühungen des Unternehmens ist. Diese Entscheidung folgt auf die erste Zustimmung des Vorstands im Dezember und wartet nun auf die endgültige Zustimmung der für April geplanten Hauptversammlung.
Die Abspaltung zielt darauf ab, die Herausforderungen anzugehen, denen sich der Automobilsektor gegenübersieht, der mit einem Rückgang der Rentabilität angesichts breiterer Branchenprobleme zu kämpfen hat. Das neue Unternehmen wird sich auf Automobilelektronik konzentrieren, einschließlich Bremsen, Sensoren, Displays und Assistenzsystemen. Es soll nach der Trennung an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert werden. Der Finanzplan sieht vor, 1,5 Milliarden Euro in bar zu sichern und die Betriebe mit 2,5 Milliarden Euro Krediten zu stärken.
Auch die Arbeitnehmervertreter haben den Plan unterstützt und sichergestellt, dass Tarifverhandlungen und Mitbestimmungsrechte im neu gegründeten Unternehmen intakt bleiben. Die Automobilsparte von Continental beschäftigt derzeit rund 92.000 Mitarbeiter. Diese strukturelle Veränderung ist Teil eines umfassenderen Bestrebens, die Abläufe zu straffen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, während das Kerngeschäft mit Reifen und ContiTech bei der Muttergesellschaft verbleibt.
Unterdessen hat der Branchenkollege ZF einen anderen Weg gewählt, indem er seine Antriebssystem-Sparte umstrukturiert, ohne einen Verkauf zu verfolgen. Dieser Ansatz unterstreicht einen wachsenden Trend unter Automobilzulieferern, sich an die sich entwickelnde Marktdynamik und technologische Fortschritte anzupassen. Während sich Continental auf sein neues Kapitel vorbereitet, stellt die Abspaltung einen strategischen Schwenk dar, der auf langfristiges Wachstum und Widerstandsfähigkeit in der Automobilindustrie abzielt.
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