US-EU Handelskonflikte und Wirtschaftswandel
Die Handelskonflikte zwischen den USA und der EU haben einen kritischen Punkt erreicht, da eskalierende Zölle die Wirtschaftsbeziehungen bedrohen. Präsident Trump hat die Handelspolitik der EU kritisiert, insbesondere indem er Wein und Champagner mit vorgeschlagenen Zöllen von 200% ins Visier nimmt. Er beschuldigt auch Irland, US-Pharmaunternehmen mit günstigen Steuerpolitiken anzulocken, und schlägt Änderungen der US-Steuergesetze vor, um die Rückführung von Gewinnen zu fördern.
Die EU hat mit Vergeltungszöllen auf ikonische amerikanische Waren wie Bourbon-Whiskey, Jeans und Motorräder geantwortet. Weitere Maßnahmen könnten sich auf US-Agrarprodukte erstrecken und den Handelskonflikt verschärfen. Der irische Premierminister Micheál Martin weist darauf hin, dass irische Unternehmen erheblich in den USA investieren, was auch umfangreiche Käufe von Boeing-Flugzeugen einschließt. Die mögliche Rückführung von US-Pharmagewinnen stellt jedoch ein erhebliches Risiko für die irische Wirtschaft dar, die stark auf Unternehmenssteuern von US-Multis angewiesen ist.
Mitten in den Spannungen hat die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, ihre Bereitschaft zum Dialog ausgedrückt, obwohl Präsident Trump in seiner Haltung fest bleibt. Diese Uneinigkeit überschattete das jüngste Treffen zwischen Trump und dem irischen Premierminister im Weißen Haus und unterstrich den fragilen Zustand der Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU.
Die weiterreichenden Auswirkungen betreffen die Energiemärkte, da die Abhängigkeit der EU von fossilen Brennstoffimporten ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Da die USA unter Trump die Beschränkungen für LNG-Exporte aufgehoben haben, wird die EU gedrängt, ihre Umstellung auf erneuerbare Energiequellen zu beschleunigen. Dieser Wandel zielt auf eine größere Energieautonomie und Wettbewerbsfähigkeit ab und strebt bis 2030 einen Anteil von 70% erneuerbarer Energien an.
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