2025-03-26 22:49:49
Gesundheit
Regierung

Finanzierung für Krankenhausreform

Die Union und die SPD in Deutschland haben sich darauf geeinigt, die Krankenhausreform teilweise mit speziellen Infrastrukturfonds zu finanzieren. Diese Entscheidung ging aus Koalitionsgesprächen hervor, die sich auf Gesundheits- und Pflegefragen konzentrierten. Die Reform, die ursprünglich aus den Mitteln der Krankenversicherungen finanziert werden sollte, wird nun Milliarden nutzen, die für die Infrastruktur vorgesehen sind. Zuvor wurden jährliche Ausgaben in Höhe von 2,5 Milliarden Euro aus der gesetzlichen Krankenversicherung erwartet.

Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorangetriebene Krankenhausreform zielt darauf ab, die Spezialisierung der Krankenhäuser zu verbessern und sich von der Finanzierung pro Fall zu entfernen. Diese Reform soll die Behandlungsqualität verbessern und finanzielle Krisen verhindern, die zu Krankenhausschließungen führen könnten. Der Plan beinhaltet Regelungen für ländliche Gebiete, um Ausnahmen und erweiterte Kooperationen zu ermöglichen, damit wesentliche Notfall- und Grundversorgungsdienste aufrechterhalten werden können.

Die finanzielle Stabilität notwendiger Krankenhäuser hat Priorität, mit Plänen zur Schließung von Betriebskostendeckungslücken aus den Jahren 2022 und 2023. Die Definition spezialisierter Krankenhäuser wird ebenfalls überarbeitet, um den Weiterbetrieb relevanter Kliniken in ganz Deutschland zu gewährleisten. Der Bundestag und der Bundesrat haben kürzlich einen Sonderfonds in Höhe von 500 Milliarden Euro vereinbart, der diese Änderungen erleichtert.

Unterdessen fordern der Deutsche Städtetag und der Deutsche Landkreistag weitere finanzielle Entlastungen über die Sondermittel hinaus. Sie betonen die Notwendigkeit umfassender struktureller Reformen zur Unterstützung der Kommunen und verweisen auf unzureichende Finanzierung und erhebliche Finanzierungslücken. Während die Koalitionsgespräche fortschreiten, werden diese und andere strittige Punkte angesprochen, die die Zukunft der deutschen Gesundheitslandschaft gestalten werden.

AFP
26. März 2025 um 15:02

Bericht: Union und SPD wollen Teil der Klinikreform aus Sondervermögen bezahlen

Union und SPD haben beschlossen, einen Teil der Krankenhausreform über das Milliarden-Sondervermögen Infrastruktur zu finanzieren, anstatt über den Gesundheitsfonds. Dies betrifft jährlich 2,5 Milliarden Euro, die ursprünglich von der gesetzlichen Krankenversicherung bereitgestellt werden sollten. Die Überarbeitung der Reform, die eine bessere Behandlungsqualität und eine stärkere Spezialisierung der Krankenhäuser zum Ziel hat, soll bis Sommer abgeschlossen sein. Die Reform ist ein zentraler S..
AFP
26. März 2025 um 13:55

Städte- und Landkreistag fordern über Sondervermögen hinausgehende Entlastung

Der Deutsche Städtetag und der Deutsche Landkreistag fordern von der neuen Bundesregierung umfassende Strukturreformen zur Entlastung der Kommunen. Während die im Sondervermögen vorgesehenen 100 Milliarden Euro für Infrastruktur begrüßt werden, betonen die Verbände die Notwendigkeit zusätzlicher finanzieller Entlastungen. Der Präsident des Städtetags, Markus Lewe, weist auf die unzureichende Finanzierung der Kommunen hin, die nur einen Bruchteil der Steuereinnahmen erhalten. Der Landkreistag f..
Berliner Zeitung
26. März 2025 um 16:06

Koalitionspläne: Das plant die neue Bundesregierung bei der Gesundheit

Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des NRW-Gesundheitsministers hat ein Koalitionspapier für den Bereich Gesundheit und Pflege erstellt. Ein zentraler Punkt ist die Einführung eines verbindlichen Primärarztsystems, das die hausarztzentrierte Versorgung verbessert und schnellere Terminvergaben ermöglicht. Augenheilkunde und Gynäkologie sind von dieser Regelung ausgenommen. In ländlichen Gebieten und bestimmten Stadtlagen sollen Maßnahmen den akuten Mangel an Arztpraxen beheben, indem die Budg..
Tagesspiegel
26. März 2025 um 16:40

Konsens mit Vorbehalten: Das planen Union und SPD im Gesundheitssektor

Die AG Gesundheit gibt ein abgestimmtes Papier in die Leitungsrunde. Vieles davon setzt aber erhebliche Mittel voraus – für die Stabilisierung der Beiträge wie die Finanzierung der Krankenhausreform.
KW

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