2025-04-02 10:30:09
Politik
Europa
Recht

Ungarns umstrittenes Staatsbürgerschaftsgesetz

Die ungarische Regierung unter der Leitung von Viktor Orbán treibt ein umstrittenes Gesetz voran, das die vorübergehende Aberkennung der Staatsbürgerschaft für bestimmte Doppelstaatsbürger ermöglichen würde. Diese Maßnahme zielt auf Personen ab, die als Bedrohung für die nationale Sicherheit oder Regierungsinteressen gelten, insbesondere auf solche, die in Aktivismus oder Kritik am Regime involviert sind.

Der vorgeschlagene Zeitraum der Aberkennung könnte bis zu zehn Jahre dauern und betrifft hauptsächlich Doppelstaatsbürger, die keine Staatsbürgerschaft eines EU-Mitgliedsstaates oder der Schweiz besitzen. Kritiker argumentieren, dass diese Initiative ein Taktik ist, um abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen und die Macht zu festigen, was einen besorgniserregenden Schritt in Richtung Autoritarismus markiert.

Die Europäische Union hat bereits reagiert, indem sie die Finanzierung zurückhielt, was Bedenken über Ungarns schwindende demokratische Werte und Rechtsstaatlichkeit widerspiegelt. Sollte dieses Gesetz verabschiedet werden, könnte es einen beunruhigenden Präzedenzfall schaffen, indem es persönliche Rechte und Freiheiten verletzt und sowohl im Inland als auch international Alarm bei Menschenrechtsaktivisten auslöst.

Der Spiegel
2. April 2025 um 02:45

Ungarn: Regierung nimmt bestimmte Doppelstaatler ins Visier

In Ungarn soll es künftig möglich sein, dass manchen Doppelstaatlern vorübergehend die ungarische Staatsbürgerschaft entzogen werden kann. Kritiker sehen in dem Vorhaben ein Instrument gegen Regierungsgegner.
DER SPIEGEL
2. April 2025 um 02:45

Ungarn: Regierung nimmt bestimmte Doppelstaatler ins Visier - DER SPIEGEL

Die ungarische Regierung unter Viktor Orbán plant, bestimmten Doppelstaatsbürgern die ungarische Staatsbürgerschaft vorübergehend zu entziehen. Das Gesetz zielt auf Personen ab, die von den Behörden als staatsgefährdend eingestuft werden und Regierungskritik üben. Die Entziehung der Staatsbürgerschaft soll maximal zehn Jahre dauern und kann für Doppelstaatsbürger ohne EU-Land- oder Schweizer Staatsbürgerschaft gelten.
n-tv.de
2. April 2025 um 08:11

Bei Doppelstaatlern: Ungarn strebt befristete "Aufhebung" von Staatsbürgerschaften an

Die ungarische Regierung unter Viktor Orbán plant, Doppelstaatlern die ungarische Staatsbürgerschaft vorübergehend entziehen zu können, wenn sie als staatsgefährdend eingestuft werden. Kritiker sehen darin ein Instrument, um Regierungskritiker mundtot zu machen. Das geplante Gesetz sieht eine befristete 'Aufhebung' der Staatsbürgerschaft für maximal 10 Jahre vor, was international unüblich ist. Betroffen wären beispielsweise ungarisch-amerikanische Doppelstaatler, die sich in Ungarn in Mensche..
zeit
2. April 2025 um 03:38

Ungarn : Ungarn will Staatsbürgerschaften zeitweise aufheben können

Die rechtspopulistische Regierung in Ungarn will bestimmten Bürgern die Staatsbürgerschaft vorübergehend entziehen können, wenn sie als staatsgefährdend eingestuft werden. Ein Gesetzesentwurf zielt auf Doppelstaatsbürger ab, deren zweite Staatsbürgerschaft nicht EU- oder Schweiz-Staatsbürgerschaft ist. Der Entzug der Staatsbürgerschaft soll maximal 10 Jahre dauern und kann durch
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