CDU kämpft gegen Rechtsruck
Inmitten einer politisch aufgeladenen Atmosphäre führt Frank-Peter Twilling, ein Kandidat der Christlich Demokratischen Union (CDU), in Waldbröl Wahlkampf, wobei er sich auf die Bekämpfung des Rechtsrucks konzentriert, der durch die Alternative für Deutschland (AfD) repräsentiert wird. Dieser Wandel hat Berichten zufolge zu Gefühlen der Resignation und Frustration innerhalb der CDU geführt, so der Parteivorsitzende Jürgen Köppe. Unterdessen organisiert die AfD regelmäßige Treffen für Russlanddeutsche, die sich von der Mainstream-Politik vernachlässigt fühlen.
Das politische Terrain wird weiter kompliziert, da auch andere Parteien wie die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG), die Sozialdemokratische Partei (SPD) und die Grünen Kandidaten aufstellen. Bei den Wahlen 2020 erzielte der CDU-Kandidat Mehdi Shaykhan 27,14 % der Stimmen, während die Kandidatin der Freien Demokratischen Partei (FDP), Xenia Wojtyniak, 15 % erhielt. Die Wahlbeteiligung war in Waldbröl mit 78,45 % bemerkenswert hoch, aber im Bezirk Maibuche mit 52,09 % niedriger. Twilling hofft, durch kirchliches Engagement und ein spezielles "Problemtelefon" mehr Wähler zu erreichen.
Andernorts stellt die AfD weiterhin die Position der CDU in Umfragen in Frage und bringt CDU-Chef Friedrich Merz in eine prekäre Lage vor der Kanzlerwahl. Forderungen von linken Politikern, wie Jan van Aken von der Linkspartei, kritisieren die CDU dafür, angeblich den Aufstieg der AfD ermöglicht zu haben, und bezeichnen letztere als Bedrohung für die Demokratie.
Zur Komplexität trägt bei, dass die FDP-Fraktion "Liberale Mitte" für strengere Migrationspolitik und einen offeneren Umgang mit der AfD plädiert, als Reaktion auf ihre schlechten Wahlergebnisse.
Dieses komplexe politische Klima unterstreicht die dynamischen Veränderungen und strategischen Kalkulationen, denen sich die großen deutschen Parteien stellen müssen, während sie mit Wähleranliegen und innerparteilichen Spannungen navigieren.
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