Kontroversen um russische Teilnahme an Gedenkveranstaltungen
Der 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs hat in Deutschland eine Debatte über die Einbeziehung russischer Vertreter bei Gedenkveranstaltungen ausgelöst. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten hat russische Beamte ausgeladen, während der Bezirk Treptow-Köpenick offen für deren Teilnahme bleibt.
Der Bundestag hat russische und belarussische Diplomaten von der zentralen Gedenkfeier ausgeschlossen, im Gegensatz zu anderen anwesenden Führungspersonen. In Seelow zog die ungebetene Anwesenheit des russischen Botschafters Kritik vonseiten des ukrainischen Botschafters auf sich.
Sahra Wagenknecht von Die Linke unterstützt die russische Beteiligung und verweist auf ihre bedeutende Rolle im Zweiten Weltkrieg. Das Auswärtige Amt Deutschlands rät jedoch von deren Einbeziehung ab, da es eine mögliche Zweckentfremdung angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen befürchtet.
In der Zwischenzeit plant Sachsenhausen eine separate Veranstaltung für die russische Botschaft. Trotz der Ausschlüsse halten einige Orte wie Torgau eine Politik der offenen Tür ohne formelle Einladungen aufrecht.
Diese Entscheidungen spiegeln breitere internationale Konflikte wider, die die Gedenkpraxis beeinflussen.
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