2025-04-23 22:55:09
Wirtschaft
Politik
Social security

Ökonomen warnen vor Koalitionsvertrag

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Prominente Ökonomen schlagen Alarm über den Koalitionsvertrag zwischen der Union und der SPD und heben das Fehlen notwendiger Reformen hervor. Sie prognostizieren einen signifikanten Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge bis 2035, was das Konsumklima in Deutschland potenziell belasten könnte.

Das IGES Forschungsinstitut warnt davor, dass steigende Kosten in Renten, Gesundheitswesen und Arbeitslosenversicherung sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer belasten werden. Kritiker wie DIW-Präsident Marcel Fratzscher betonen die Notwendigkeit effektiver Maßnahmen statt kostspieliger Versprechen.

Da der demografische Wandel sich verschärft, drängen Experten auf sofortige Reformen zur Stabilisierung des Sozialversicherungssystems. Die vorgeschlagenen Rentenreformen lassen Klarheit über die Finanzierung vermissen, mit einem möglichen Beitragsanstieg auf 20 %.

Währenddessen geht die hitzige Debatte über den Mindestlohn weiter, wobei die SPD für einen höheren Satz plädiert, während die Union eine Bewertung durch eine unabhängige Kommission bevorzugt. Der Fokus der Koalition auf Leistungen statt auf Reformen wirft Bedenken hinsichtlich der langfristigen Nachhaltigkeit auf.

Frankfurter Rundschau
22. April 2025 um 18:00

Ökonomen zerreißen Koalitionsvertrag – und warnen vor „Beitrags-Tsunami“ bis 2035

Führende Ökonomen kritisieren den Koalitionsvertrag von Union und SPD wegen mangelnder Reformen und warnen vor einem drastischen Anstieg der Sozialversicherungsbeiträge bis 2035. Das Berliner Forschungsinstitut IGES prognostiziert, dass Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung künftig sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer teurer werden, was das Konsumklima in Deutschland belasten könnte. Der DIW-Präsident Marcel Fratzscher bemängelt teure Versprechen im Vertrag statt wirk..
DER SPIEGEL
23. April 2025 um 12:23

Rente, Gesundheit, Pflege: Wie die Koalition die Beitragszahler im Stich lässt - DER SPIEGEL

Der demografische Wandel stellt die Sozialsysteme vor große Herausforderungen. Berechnungen zeigen, dass die Beitragssätze in Rente, Gesundheit und Pflege in Zukunft stark ansteigen werden. Allerdings bedient sich die künftige Regierung zunächst weiter an den Beitragskassen, anstatt langfristige Lösungen zu finden. Dies lässt die Beitragszahler im Stich und verschärft die Probleme in den Sozialsystemen.
morgenpost
23. April 2025 um 16:30

Schwarz-Rot und die Rente: Wegducken geht nicht mehr

Die neue Koalition aus Union und SPD muss eine umfassende Rentenreform auf den Weg bringen, die den Interessen der jüngeren Generation besser Rechnung trägt. Es gibt keine einfache Lösung, sondern es braucht ein Bündel an Maßnahmen, auch wenn diese unpopulär sein könnten. Der Koalitionsvertrag deutet bislang eher auf mehr Leistungen statt auf notwendige Reformen hin, was langfristig nicht tragbar ist.
Frankfurter Rundschau
23. April 2025 um 11:43

Klingbeil will mit Schwarz-Rot an Rente ran – was das für die Altersvorsorge bedeutet

Rentenreform geplant, aber Finanzierung unklar. Beitragssatzanstieg auf 20% droht. Rentenniveau soll stabil bleiben, aber schmerzhafte Einschnitte ausgeblieben. Einzahlpflicht für Politiker gefordert, um Polarisierung zu reduzieren. Konjunktur beeinflusst Rentenbeiträge.
KW

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