2025-05-12 10:30:09
Politik
Kriminalität

PKK beendet Jahrzehnte langen Konflikt

Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), eine prominente kurdische militante Gruppe, hat ihre Entscheidung bekanntgegeben, sich aufzulösen und ihren bewaffneten Kampf gegen den türkischen Staat zu beenden. Dies markiert einen bedeutenden Wendepunkt in einem Konflikt, der sich über vier Jahrzehnte erstreckt und mehr als 40.000 Menschenleben gefordert hat. Die Entscheidung folgt einem Aufruf des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan, der maßgeblich daran beteiligt war, die Organisation aus dem Gefängnis heraus zu lenken.

Die PKK wurde 1978 von Öcalan als marxistisch inspirierte Organisation gegründet und strebte ursprünglich die Errichtung eines sozialistischen kurdischen Staates an. Im Laufe der Jahre änderten sich jedoch die Ziele der Gruppe dahingehend, politische und kulturelle Rechte für Kurden innerhalb der Türkei zu sichern. Trotz mehrerer Waffenstillstände im Laufe der Jahrzehnte hielt keiner dauerhaft, was zu anhaltender Gewalt und Blutvergießen führte.

Die jüngste Ankündigung kommt inmitten sich entwickelnder politischer Dynamiken in der Türkei. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und sein nationalistischer Koalitionspartner haben Offenheit für Gespräche mit Öcalan geäußert und mögliche politische Zugeständnisse vorgeschlagen, falls die PKK sich auflösen würde. Dieser Schritt steht auch im Einklang mit breiteren regionalen Veränderungen, da die Türkei ihre Beziehungen zu kurdischen Gruppen in den Nachbarländern Syrien und Irak navigiert.

Obwohl die Auflösung der PKK als möglicher Schritt in Richtung Frieden gesehen wird, bleibt der Prozess der Entwaffnung und Integration in die demokratische Politik komplex. Die türkische Regierung, die die PKK als Terrororganisation einstuft, hat auf diese Entwicklung noch nicht offiziell reagiert. Während die Region genau hinschaut, könnten die Auswirkungen auf andere kurdische Gruppen, insbesondere in Syrien, tiefgreifend sein und möglicherweise die regionale Sicherheits- und politische Landschaft neu gestalten.

n-tv.de
12. Mai 2025 um 06:25

40 Jahre Konflikt mit Regierung: PKK verkündet Auflösung und Ende des bewaffneten Kampfes - n-tv.de

Die kurdische Arbeiterpartei PKK hat nach über 40 Jahren Konflikt mit der türkischen Regierung ihre Auflösung und das Ende des bewaffneten Kampfes verkündet. Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hatte zuvor die Organisation aufgerufen, die Waffen niederzulegen. Ob alle PKK-Gruppierungen der Entscheidung folgen werden, ist noch unklar. Die PKK kämpfte seit 1984 für ein eigenständiges Kurden-Gebiet, hauptsächlich im Südosten der Türkei sowie im Norden des Irak und in Syrien.
AFP
12. Mai 2025 um 06:45

Kurdische Nachrichtenagentur: PKK verkündet Auflösung und Ende des bewaffneten Kampfes

Die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat laut einem Bericht ihre Auflösung und das Ende ihres jahrzehntelangen bewaffneten Kampfes gegen den türkischen Staat verkündet. Der inhaftierte Kurdenführer Abdullah Öcalan hatte die PKK Ende Februar aufgerufen, die Waffen niederzulegen und sich aufzulösen. Die PKK kämpfte seit 1984 für die Rechte der kurdischen Bevölkerung und wird von der Türkei und ihren Verbündeten als Terrororganisation eingestuft. Etwa 45.000 Menschen starben bei den Kämp..
Al Jazeera
12. Mai 2025 um 06:31

Kurdische PKK löst sich auf, möglicherweise Ende des jahrzehntelangen Konflikts in der Türkei

Die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) hat Pläne angekündigt, sich aufzulösen und zu entwaffnen, was möglicherweise Jahrzehnte des Konflikts mit der Türkei beenden könnte. Der Schritt folgt einem Aufruf des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan, die Gruppe ihre Waffen niederlegen zu lassen. Die Entscheidung wurde auf einem jüngsten PKK-Kongress im Nordirak getroffen, bei dem Öcalans "Perspektiven und Vorschläge" erörtert wurden. Die PKK, die von der Türkei und westlichen Staaten als Terrororga..
New York Times - World
12. Mai 2025 um 19:26

Kurdische Aufständische Gruppe sagt, sie werde den Konflikt mit dem türkischen Staat beenden

Die Arbeiterpartei Kurdistans (P.K.K.) gab ihre Entscheidung bekannt, die Waffen niederzulegen und den jahrzehntelangen Konflikt mit dem türkischen Staat zu beenden, nachdem ihr inhaftierter Führer Abdullah Öcalan einen Aufruf dazu gemacht hatte. Dieser Kurswechsel markiert eine potenzielle Lösung für einen Konflikt, der über 40.000 Leben gefordert hat und könnte einen signifikanten politischen Sieg für Präsident Recep Tayyip Erdogan darstellen. Die P.K.K. erklärte, sie habe die kurdische Frage..
KW

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