Der französische Präsident Emmanuel Macron hat seine Bereitschaft gezeigt, über die Stationierung französischer Atomwaffen in Europa zu diskutieren. Allerdings hat er klare Bedingungen für diese Gespräche festgelegt.
Macron betonte, dass Frankreich nicht die finanzielle Last für die Sicherheit anderer Länder tragen wird. Er bestand auch darauf, dass die französischen Fähigkeiten unangetastet bleiben und die endgültige Entscheidung bei ihm liegen wird.
Angesichts des wachsenden europäischen Interesses am Nuklearschutz aufgrund eines möglichen US-Rückzugs ist Macron bereit, diese Gespräche zu führen und in den kommenden Monaten einen Rahmen zu setzen. Er hob hervor, dass die Gespräche mit den strategischen Interessen Frankreichs in Einklang stehen würden, ohne spezifische Länder zu erwähnen.
Frankreich, seit dem Brexit die einzige Atommacht Europas, will eine europäische Dimension seiner vitalen Interessen beibehalten. Macron bekräftigte, dass jede nukleare Stationierung von den strategischen Bedürfnissen Frankreichs abhängen würde, wobei die eigenen Abschreckungskapazitäten intakt bleiben.
Darüber hinaus warnte er vor möglichen EU-Sanktionen gegen Russland, falls ein vorgeschlagener Waffenstillstand in der Ukraine ignoriert wird.
