2025-05-26 12:29:09
Politik
Wirtschaft

Handelskonflikt EU-USA

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Der anhaltende Handelsstreit zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten hat einen kritischen Punkt erreicht. Präsident Donald Trumps jüngste Drohung, neue Importzölle von bis zu 50 Prozent zu verhängen, hat in ganz Europa Besorgnis ausgelöst. Als Reaktion darauf erwägt die EU eine Reihe von Gegenmaßnahmen, die sich auf 95 Milliarden Euro belaufen könnten, während Analysten warnen, dass Trumps Zölle der deutschen Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen könnten, was bis 2028 200 Milliarden Euro kosten könnte.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat versucht, die Zollverhandlungen mit Trump zu verlängern und um weitere fünf Wochen gebeten, um die Gespräche abzuschließen und die drohenden Zölle abzuwenden. Trumps Gleichgültigkeit gegenüber einem ausgehandelten Abkommen verkompliziert die Situation jedoch, da er offen erklärt hat, dass er 'nicht auf einen Deal aus ist.' Angesichts dieser Spannungen hat die EU Vergeltungsmaßnahmen vorbereitet, die auf US-Exporte abzielen, was die Bereitschaft signalisiert, den Konflikt bei Bedarf zu eskalieren.

Trotz der Schwere der Situation ist die Reaktion Berlins verhalten, was Fragen über die Ernsthaftigkeit der von den USA ausgehenden Bedrohungen aufwirft. Einige Analysten schlagen vor, dass beide Seiten von einer Verzögerung profitieren könnten, um mehr Zeit für eine Lösung zu gewinnen. Während die Verhandlungen fortgesetzt werden, sollen sich der EU-Kommissar Sefcovic und der US-Handelssekretär Lutnick per Videokonferenz treffen, wobei eine Frist bis zum 9. Juli für mögliche Vereinbarungen droht. Die Einsätze sind hoch, und die nächsten Schritte werden die Zukunft der transatlantischen Handelsbeziehungen bestimmen.

taz
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