Tragödie in Graz: Schusswaffen-Debatte in Österreich
Österreich trauert nach einem tragischen Amoklauf an einer Schule in Graz, bei dem mindestens zehn Menschen ums Leben kamen, darunter neun Schüler und ein Lehrer. Der 21-jährige Schütze, ein ehemaliger Schüler der Schule, verwendete eine Schrotflinte und eine Pistole, beide legal erworben, bevor er sich das Leben nahm.
Der Vorfall hat eine intensive Überprüfung der österreichischen Waffengesetze ausgelöst. Trotz einer Bevölkerung von neun Millionen hat Österreich etwa 1,5 Millionen registrierte Schusswaffen, was zu Forderungen nach strengeren Kontrollen führt. Der Bürgermeister von Graz hat sogar vorgeschlagen, den privaten Waffenbesitz gänzlich zu verbieten.
Die Behörden fanden eine nicht funktionierende Rohrbombe und einen Abschiedsbrief in der Wohnung des Schützen, was die Untersuchung seiner Motive weiter verkompliziert. Im Anschluss erklärte Österreich drei Tage nationale Trauer, mit einer landesweit abgehaltenen Schweigeminute.
Der Angriff hat die Diskussionen über Waffengesetze intensiviert, da Österreich weltweit an 12. Stelle beim privaten Waffenbesitz steht. Experten argumentieren, dass die Waffengesetze des Landes zu lasch seien und verschärft werden müssten, um weitere Tragödien zu verhindern.
Die Gemeinschaft ist erschüttert, mit Mahnwachen zur Ehrung der Opfer, und es wird weiterhin Unterstützung für die Verletzten geleistet, von denen sich viele in stabilem Zustand befinden.
Während Österreich mit den Folgen ringt, unterstreicht die Tragödie den dringenden Bedarf an einem Dialog über Waffenkontrolle, Schulischer Sicherheit und psychische Gesundheitsversorgung, um solche Vorfälle zukünftig zu verhindern.
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