2025-06-23 16:55:09
Politik
Ukraine
Europa

Europa bewegt sich in Richtung nukleare Selbstverteidigung angesichts des Ukraine-Konflikts

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (HANDOUT)

Der anhaltende Konflikt in der Ukraine hat zu einer bedeutenden Veränderung der Verteidigungsstrategie Europas geführt, mit wachsendem Schwerpunkt auf dem Aufbau eines europäischen nuklearen Schutzschilds. Dieser Schritt wird von dem Wunsch nach größerer Autonomie von den Vereinigten Staaten angetrieben, angesichts unvorhersehbarer geopolitischer Dynamiken. Eine Umfrage zeigt, dass fast zwei Drittel der Deutschen diese Initiative unterstützen und damit einen breiten Konsens über verschiedene demografische Gruppen hinweg für eine selbständigere Verteidigungspolitik hervorheben.

Während der Konflikt eskaliert, sucht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj weiterhin nach internationaler Solidarität und reiste kürzlich für Verteidigungsgespräche nach Großbritannien. Die NATO hat umfangreiche finanzielle Unterstützung in Höhe von 40 Milliarden Euro zugesagt, um die Sicherheit der Ukraine zu stärken, was ihr Engagement für das Land unterstreicht. Allerdings gibt es innerhalb Europas Forderungen nach einer Neubewertung der Rolle der NATO, wobei einige Stimmen für eine Umstrukturierung plädieren, um die aktuellen globalen Machtstrukturen besser widerzuspiegeln.

Die humanitäre Lage bleibt düster, da russische Raketenangriffe erhebliche Opfer in Kiew und den umliegenden Regionen fordern. Diese Angriffe, unterstützt durch iranische Drohnentechnologie, haben zahlreiche Todesfälle und Verletzungen verursacht und internationale Verurteilungen hervorgerufen. Hilfsmaßnahmen, darunter die von Organisationen wie Acnur und World Central Kitchen, leisten entscheidende Hilfe für betroffene Zivilisten.

Die Europäische Union hat ebenfalls eine wichtige Rolle gespielt und 80% ihres Versprechens erfüllt, bis 2025 zwei Millionen Granaten an die Ukraine zu liefern. Sie hat einen Kreditfonds in Höhe von 150 Milliarden Euro eingerichtet, um die Mitgliedstaaten beim Erwerb notwendiger Waffen zu unterstützen, und das Engagement des Blocks zur Aufrechterhaltung des Drucks auf Russland zu verstärken.

Diese Entwicklungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit für Europa, in seine Verteidigungsfähigkeiten zu investieren und sich an ein sich wandelndes Sicherheitsumfeld anzupassen, da die Abhängigkeit von traditionellen Verbündeten wie den USA zunehmend unsicher wird.

n-tv.de
22. Juni 2025 um 22:18

Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 04:22 Umfrage: Zwei Drittel für europäischen Atom-Schutzschirm +++ - n-tv.de

Während der Ukraine-Krieg weiter andauert, haben sich die militärischen Auseinandersetzungen verschärft. Ein direktes Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin steht derzeit nicht zur Debatte. Verteidigungsminister Boris Pistorius plant den Aufbau eines europäischen nuklearen Schutzschilds, um unabhängiger von den USA zu werden. Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Europa vor neuen militärischen Schachzügen Russlands gewarnt und die Nato..
korrespondent
23. Juni 2025 um 09:40

Die EU sagt, dass sie fast ihre versprochenen Munitionslieferungen abgegeben hat

Der EU-Außenminister Kaja Kallas sagte, die EU habe 80 % ihrer Versprechung erfüllt, zwei Millionen Munitionskisten für das Jahr 2025 an die Ukraine zu liefern. Sie warnte vor der Bedeutung, den Druck auf Russland während des Krieges gegen die Ukraine weiter zu unterhalten. Der EU-Rat hat sich dafür ausgesprochen, einen Kreditfonds mit €150 Mrd. für den Kauf von Waffen und Ausrüstungen für Mitgliedsländer einzurichten.
Frankfurter Rundschau
23. Juni 2025 um 08:07

Atomwaffen-Aufrüstung: Mehrheit der Deutschen will Schutzschirm

Eine Umfrage der Forsa ergab, dass knapp 64 % der Deutschen einen eigenen europäischen nuklearen Schutzschirm unterstützen. Das Ziel einer solchen Abschreckung ist es, sich von den USA unabhängig zu machen und angesichts der unberechenbaren Politik des US-Präsidenten zu schützen. Die Zustimmung ist in allen Bevölkerungsgruppen vorhanden, mit höheren Prozentzahlen in Westdeutschland als in Ostdeutschland.
AFP
23. Juni 2025 um 07:33

Selenskyj reist für Verteidigungsgespräche nach Großbritannien

Wolodymyr Selenskyj, der ukrainische Präsident, reist nach Großbritannien, um mit Verbündeten über die Verteidigung gegenüber Russland zu sprechen. Seine Gespräche sollen auf eine gemeinsame Sicherheit abzielen und neue Maßnahmen zur Erhöhung des Drucks auf Russland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine diskutieren. Die russischen Angriffe auf die ukrainische Hauptstadt Kiew haben zuletzt mindestens sieben Tote gefordert.
KW

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