2025-06-24 10:30:10
Politik
Konflikte

Deutschlands Haushaltsplan 2025 priorisiert Verteidigung über Sozialausgaben

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (SUZANNE PLUNKETT)

Die deutsche Bundesregierung, unter der Leitung von Finanzminister Lars Klingbeil, hat einen ehrgeizigen Haushaltsplan für 2025 genehmigt, der erhebliche Investitionen in Verteidigung, Infrastruktur und Wirtschaftswachstum vorsieht. Der Haushalt sieht einen Kernaufwand von 503 Milliarden Euro vor, wobei die Neuverschuldung für das Jahr auf 81,8 Milliarden Euro festgelegt ist und bis 2029 auf 126,1 Milliarden Euro steigen soll. Der Verteidigungshaushalt ist ein zentraler Schwerpunkt, mit Plänen, die Ausgaben zunächst auf 2,4 % des BIP zu erhöhen und bis 2029 auf 3,5 % zu steigern, da Deutschland die NATO-Ausgaberichtlinien erfüllen will.

Klingbeils Ansatz markiert einen Wandel von früheren Finanzpolitiken, indem erhebliche Schulden zur Finanzierung dieser Initiativen genutzt werden. Ein Sonderfond wird eingerichtet, um Investitionen in Infrastruktur und Klimaschutz zu finanzieren, was das Engagement der Regierung für Modernisierung und Nachhaltigkeit unterstreicht. Dieser strategische Schritt soll die Wirtschaft ankurbeln und gleichzeitig die nationale Sicherheit gewährleisten.

Der Haushalt hat jedoch Kritik von Oppositionsparteien, insbesondere den Grünen und der BSW, ausgelöst, die argumentieren, dass die Pläne die Verteidigungsausgaben über dringenden sozialen und klimatischen Bedürfnissen priorisieren. Sie werfen der Regierung vor, finanzpolitische Manöver einzusetzen, um Haushaltslücken zu füllen und populistische Maßnahmen zu finanzieren, wobei möglicherweise kritische Bereiche wie Gesundheitswesen, Renten und ökologische Übergänge vernachlässigt werden. Es wurden Bedenken über die langfristigen Auswirkungen der erhöhten Militärausgaben und der öffentlichen Schulden geäußert, wobei Kritiker vor potenziellen negativen Auswirkungen auf das soziale Wohlergehen und die finanzielle Stabilität warnen.

Trotz der kontroversen Debatte stellt der Haushalt einen mutigen Schritt dar, um Deutschlands dringende Verteidigungs- und Infrastrukturbedürfnisse anzugehen. Der Vorschlag wird nun dem Bundestag und Bundesrat zur weiteren Diskussion und Genehmigung vorgelegt, begleitet von anhaltender öffentlicher und politischer Kontrolle.

AFP
23. Juni 2025 um 23:31

Grüne werfen Finanzminister Klingbeil Haushaltstricks vor

Die Grünen haben der Koalition vorgeworfen, beim Entwurf des Haushalts 2025 falsche Weichen zu stellen und die Öffentlichkeit mit Tricks zu täuschen. Finanzminister Klingbeil soll den Haushaltstricks verwendet haben, um dutzende Milliarden für Konsumausgaben und Wahlgeschenke zu finanzieren. Der Bund soll laut Planungen eine Neuverschuldung von 81,8 Milliarden Euro im laufenden Jahr aufweisen und der Verteidigungshaushalt sich bis 2029 schrittweise mehr als verdoppeln.
zeit
24. Juni 2025 um 01:47

Beschluss zur Haushaltsplanung: Grüne werfen Finanzminister Lars Klingbeil "Haushaltstricks" vor

Die Grünen werfen der schwarz-roten Koalition vor, beim Entwurf des Haushalts 2025 und der Finanzplanung falsche Weichen zu stellen. Die Koalition plant eine Ausweitung von Wehretat und Neuverschuldung, die Grünen sehen dies als
Tagesspiegel
24. Juni 2025 um 02:32

Finanzen: Kabinett soll Klingbeils Haushalt auf den Weg bringen

Das Finanzministerium plant einen Haushaltsentwurf mit Ausgaben von 503 Milliarden Euro für das Jahr 2025. Ein Sondervermögen soll für Infrastruktur und Klimaschutz geschaffen werden, das mit über 500 Milliarden Euro gefüllt wird. Die Verteidigungsausgaben sollen auf 2,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen. Klingbeil strebt nach einer Verteidigungsausgaben von 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts an. Kritik kommt von Linken und BSW.
Frankfurter Rundschau
24. Juni 2025 um 02:32

Kabinett soll Klingbeils Haushalt auf den Weg bringen

Das Kabinett möchte den Haushalt von Finanzminister Klingbeil auf den Weg bringen. Der Minister beinhaltet hohe Schulden und beträchtliche Investitionen in Verteidigung, Wirtschaft und Infrastruktur. Ein Sondervermögen soll eingerichtet werden, um die geplanten Milliardeninvestitionen zu ermöglichen. Die Bundeswehr erhält 75 Milliarden Euro und die Investitionen für Klimaschutz betragen 100 Milliarden Euro. Die Regierung beabsichtigt, die Zwei-Prozent-Quote der Nato einzuhalten.
Deutsche Welle
24. Juni 2025 um 03:12

Germany updates: Cabinet to sign off on 2025 draft budget

Germany's cabinet is set to approve its draft budget for 2025, which includes record investments in defense and infrastructure. The budget plan, presented by Finance Minister Lars Klingbeil, increases defense spending to 2.4% of GDP this year, with a goal of reaching 3.5% by 2029. This comes after Germany eased its debt limits through a March reform, allowing for increased borrowing for defense and security expenses.
KW

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