2025-06-27 10:30:09
Migration
Regierung

Deutschland beschränkt Familiennachzug von Flüchtlingen angesichts steigender politischer Spannungen

Der Deutsche Bundestag hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das den Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutzstatus für zwei Jahre aussetzt. Diese Entscheidung betrifft rund 380.000 Menschen in Deutschland, hauptsächlich Syrer, die aufgrund von Bedrohungen wie Folter oder Todesstrafe in ihren Heimatländern im Land bleiben dürfen. Zuvor durften bis zu 12.000 Familienangehörige dieser Gruppe jährlich zu ihnen nach Deutschland ziehen. Die neue Regelung beschränkt dies jedoch auf etwa 1.000 pro Monat.

Das Gesetz wurde von den Koalitionsparteien CDU und SPD unterstützt, mit zusätzlicher Unterstützung von der AfD, während Parteien wie die Grünen und die Linke ihre Opposition äußerten und Bedenken über Familientrennungen und eingeschränkte legale Wege für Flüchtlinge äußerten. Die Regierung argumentiert, dass die Maßnahme notwendig sei, um den Zustrom von Flüchtlingen zu kontrollieren und die Belastung der Aufnahme- und Integrationssysteme Deutschlands zu lindern.

Innenminister Alexander Dobrindt hat das Gesetz befürwortet und betont, dass es notwendig sei, die Grenzen der staatlichen und gesellschaftlichen Kapazitäten zu respektieren. Er hob hervor, dass das Gesetz darauf abzielt, die Ausnutzung der Familiennachzugsprozesse durch kriminelle Netzwerke zu verhindern.

Kritiker, darunter Organisationen wie Pro Asyl und religiöse Institutionen, haben die Maßnahme verurteilt und argumentiert, dass sie zur Zerstörung von Familieneinheiten führen und Prinzipien der Humanität verletzen könnte. Auch lokale Gemeinden haben Bedenken über die Herausforderungen bei der Unterbringung zusätzlicher Ankömmlinge geäußert und auf begrenzten Wohnraum und Ressourcen verwiesen. Die Debatte im Bundestag war von emotionalen Austausch geprägt, was die umstrittene Natur der Politik und ihre Auswirkungen auf Flüchtlingsfamilien in Deutschland widerspiegelt.

AFP
26. Juni 2025 um 15:09

Migration: Bundestag entscheidet über Aussetzung des Familiennachzugs

Der Bundestag entscheidet am Freitag über die Aussetzung des Familiennachzugs für Geflüchtete ohne Asylstatus. Dies ist eine von mehreren Maßnahmen der Bundesregierung, um Migrationszahlen in Deutschland zu senken. Die geplante Änderung würde es Familienangehörigen sogenannter subsidiär Schutzberechtigter verbieten, nachzu ziehen.
DER SPIEGEL
27. Juni 2025 um 09:23

Migration: Bundestag beschließt zweijährige Aussetzung des Familiennachzugs - DER SPIEGEL

Der Bundestag hat das Gesetz zur Aussetzung des Familiennachzugs für zwei Jahre verabschiedet. Betroffen sind subsidiär Schutzberechtigte, rund 380.000 Menschen in Deutschland, darunter vor allem Syrer, die aus Gründen wie Folter- oder Todesstrafendrohung bleiben dürfen. Bislang durften jährlich insgesamt 12.000 Angehörige dieser Gruppe nachziehen, nun soll dies auf etwa 1.000 pro Monat begrenzt werden. Die Koalitionsparteien CDU und SPD sowie die AfD stimmten dem Gesetz zu, Grüne und Linke da..
Tagesschau - Innenpolitik - aktuelle Nachrichten
27. Juni 2025 um 09:56

Bundestag Was Schwarz-Rot beim Familiennachzug plant

Der Bundestag plant, den Familiennachzug für Menschen mit subsidiärem Schutzstatus auszusetzen. Diese Gruppe umfasst etwa 381.000 Menschen in Deutschland, von denen rund 296.000 aus Syrien stammen. Die Bundesregierung möchte damit die Zahl der ankommenden Flüchtlinge verringern und die Aufnahmekapazitäten schützen. Kritiker wie Pro Asyl und die Kirchen lehnen das Vorhaben ab, da es Familienzerstörung bedeuten würde und legale Fluchtwege schließen würde.
DER SPIEGEL
27. Juni 2025 um 05:50

Migration: Kommunen wollen Familiennachzug streichen und Abschiebeabkommen starten - DER SPIEGEL

Der Bundestag entscheidet heute über die Aussetzung des Familiennachzugs für Menschen mit eingeschränktem Schutzstatus. Kommunen und CDU-Politiker fordern den Stopp, da der Nachzug zu Überlastung führen würde. Vertreter von Kommunen warnen vor zusätzlichen Herausforderungen wie knappem Wohnraum und fehlender Unterbringungsmöglichkeiten in Gemeinschaftsunterkünften. Die evangelische Kirche kritisiert die geplante Regelung als Verletzung der Nächstenliebe.
KW

Account

Warteliste für den personalisierten Bereich


Welcome!

InfoBud.news

infobud.news ist ein KI-betriebener Nachrichtenaggregator, der weltweite Nachrichten vereinfacht und individuell anpassbare Feeds in mehreren Sprachen für maßge- schneiderte Einblicke in Technologie, Finanzen, Politik und mehr bietet. Aufgrund der Diversität der Nachrichten- quellen bietet es präzise und relevante Nachrichtenaktualisierungen, wobei es sich voll und ganz auf die Fakten fokussiert ohne dabei die Meinung zu beeinflussen. Mehr erfahrenExpand