2025-07-02 22:55:09
Politik
Asien

Iran stoppt IAEA-Zusammenarbeit angesichts militärischer Angriffe und steigender nuklearer Spannungen

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (-)

Der Iran hat offiziell seine Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ausgesetzt, nachdem das Parlament eine entsprechende Entscheidung getroffen und der Wächterrat diese genehmigt hat. Diese Entwicklung erfolgt im Zuge militärischer Angriffe seitens Israels und der Vereinigten Staaten auf iranische Atomanlagen. Die iranische Regierung nannte die Notwendigkeit, ihre Rechte gemäß dem Atomwaffensperrvertrag zu wahren, insbesondere in Bezug auf die Urananreicherung, als Grund für diese Aussetzung.

Die Entscheidung hat international erhebliche Aufmerksamkeit und Kritik hervorgerufen. Deutschland und andere europäische Nationen äußerten tiefe Besorgnis und bezeichneten den Schritt Irans als ein "verheerendes Signal". Die deutsche Regierung betonte die Bedeutung der iranischen Zusammenarbeit mit der IAEA für eine diplomatische Lösung und forderte Teheran auf, seine Entscheidung umgehend rückgängig zu machen.

Israel hingegen hat die Reaktivierung des "Snapback"-Mechanismus gefordert, der verschiedene Sanktionen gegen den Iran wieder einsetzen würde. Die israelische Regierung argumentiert, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um zu verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickelt, ein Vorwurf, den der Iran bestreitet.

Der jüngste militärische Konflikt zwischen Iran und Israel, an dem auch die USA beteiligt waren, führte zu erheblichen Schäden an der nuklearen Infrastruktur des Iran. Obwohl das Pentagon schätzt, dass die Angriffe das iranische Atomprogramm um bis zu zwei Jahre zurückgeworfen haben, warnen Experten, dass der Iran die Urananreicherung innerhalb weniger Monate wieder aufnehmen könnte.

Die Aussetzung der Zusammenarbeit mit der IAEA hat auch innerhalb des Iran Kritik ausgelöst, wobei Beamte der Agentur vorwerfen, während der Angriffe geschwiegen zu haben. Der Antrag des IAEA-Generaldirektors Rafael Grossi, beschädigte Standorte zu inspizieren, wurde vom Iran abgelehnt, was die Spannungen weiter verschärft.

Die internationale Gemeinschaft bleibt in der Frage gespalten, wobei Forderungen nach diplomatischem Engagement den Forderungen nach verstärkten Sanktionen gegenüberstehen, um die nuklearen Ambitionen des Iran einzudämmen.

AFP
2. Juli 2025 um 12:45

Iran setzt Zusammenarbeit mit Internationaler Atomenergiebehörde offiziell aus

Der Iran hat die Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) offiziell ausgesetzt, nachdem Israel und die USA Angriffe auf iranische Atomanlagen durchgeführt hatten. Die Aussetzung wurde vom iranischen Parlament beschlossen und von Präsident Massud Peseschkian unterzeichnet. Die Bundesregierung bezeichnete den Schritt des Iran als 'verheerendes Signal', während Israel Sanktionen gegen Teheran forderte.
AFP
2. Juli 2025 um 19:34

USA kritisieren Teherans Aussetzung von Zusammenarbeit mit IAEA

Die US-Regierung kritisiert die Entscheidung des Iran, seine Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen. Der iranische Präsident hat ein Gesetz unterzeichnet, das den Ausstieg aus der Kooperation mit der IAEA festlegt. UN-Generalsekretär António Guterres und US-Außenministeriumssprecherin Tammy Bruce äußerten sich besorgt über die Entscheidung Teherans. Israel fordert Sanktionen gegen Iran.
New York Times - Middle East
2. Juli 2025 um 20:47

Wird der Bombenangriff Iran davon abhalten, Atomwaffen zu entwickeln?

Die USA haben drei von Irans kritischen Nuklearanlagen mit Bunkersprengköpfen und Raketen von einem U-Boot aus bombardiert. Als Reaktion darauf hat Irans Präsident ein Gesetz unterzeichnet, das die Zusammenarbeit mit den UN-Atominspektoren aussetzt und damit Irans Verpflichtungen aus dem Atomwaffensperrvertrag verletzt. Der Angriff hat 18.000 Zentrifugen außer Betrieb gesetzt, aber Experten sind sich uneinig, wie lange das Irans Atomprogramm zurückwerfen wird. US-Präsident Trump behauptet, dies..
AFP
2. Juli 2025 um 20:27

Pentagon: Irans Atomprogramm durch US-Angriffe um bis zu zwei Jahre verzögert

Das US-Verteidigungsministerium hat eingestanden, dass die Luftangriffe auf den Iran seine Atomanlagen nur um ein bis zwei Jahre zurückgeworfen haben. Der Pentagon-Sprecher Sean Parnell berief sich dabei auf interne Auswertungen von Geheimdiensterkenntnissen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) geht jedoch davon aus, dass der Iran bereits in einigen Monaten wieder mit der Urananreicherung beginnen könnte.
KW

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