Iran stoppt IAEA-Zusammenarbeit angesichts militärischer Angriffe und steigender nuklearer Spannungen
Der Iran hat offiziell seine Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ausgesetzt, nachdem das Parlament eine entsprechende Entscheidung getroffen und der Wächterrat diese genehmigt hat. Diese Entwicklung erfolgt im Zuge militärischer Angriffe seitens Israels und der Vereinigten Staaten auf iranische Atomanlagen. Die iranische Regierung nannte die Notwendigkeit, ihre Rechte gemäß dem Atomwaffensperrvertrag zu wahren, insbesondere in Bezug auf die Urananreicherung, als Grund für diese Aussetzung.
Die Entscheidung hat international erhebliche Aufmerksamkeit und Kritik hervorgerufen. Deutschland und andere europäische Nationen äußerten tiefe Besorgnis und bezeichneten den Schritt Irans als ein "verheerendes Signal". Die deutsche Regierung betonte die Bedeutung der iranischen Zusammenarbeit mit der IAEA für eine diplomatische Lösung und forderte Teheran auf, seine Entscheidung umgehend rückgängig zu machen.
Israel hingegen hat die Reaktivierung des "Snapback"-Mechanismus gefordert, der verschiedene Sanktionen gegen den Iran wieder einsetzen würde. Die israelische Regierung argumentiert, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um zu verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickelt, ein Vorwurf, den der Iran bestreitet.
Der jüngste militärische Konflikt zwischen Iran und Israel, an dem auch die USA beteiligt waren, führte zu erheblichen Schäden an der nuklearen Infrastruktur des Iran. Obwohl das Pentagon schätzt, dass die Angriffe das iranische Atomprogramm um bis zu zwei Jahre zurückgeworfen haben, warnen Experten, dass der Iran die Urananreicherung innerhalb weniger Monate wieder aufnehmen könnte.
Die Aussetzung der Zusammenarbeit mit der IAEA hat auch innerhalb des Iran Kritik ausgelöst, wobei Beamte der Agentur vorwerfen, während der Angriffe geschwiegen zu haben. Der Antrag des IAEA-Generaldirektors Rafael Grossi, beschädigte Standorte zu inspizieren, wurde vom Iran abgelehnt, was die Spannungen weiter verschärft.
Die internationale Gemeinschaft bleibt in der Frage gespalten, wobei Forderungen nach diplomatischem Engagement den Forderungen nach verstärkten Sanktionen gegenüberstehen, um die nuklearen Ambitionen des Iran einzudämmen.
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