2025-07-09 16:55:09
COVID-19
Regierung

Hat Deutschland zu viel für Masken ausgegeben? Vorwürfe lösen Rufe nach Untersuchung aus

Die jüngsten parlamentarischen Anfragen zum Maskenbeschaffungsprozess Deutschlands während der COVID-19-Pandemie haben erhebliche Kontroversen und Debatten ausgelöst. Im Zentrum dieser Angelegenheit steht Margaretha Sudhof, eine Sonderermittlerin, die vom ehemaligen Gesundheitsminister Karl Lauterbach ernannt wurde und schwere Vorwürfe gegen Jens Spahn, den ehemaligen Gesundheitsminister, erhoben hat. Sudhofs Bericht beschuldigt Spahn, den Steuerzahlern durch die Genehmigung überteuerter Maskenkäufe während der Pandemie erhebliche finanzielle Verluste verursacht zu haben.

Die Oppositionsparteien, die Grünen und die Linke, haben ihre Unzufriedenheit mit den derzeitigen Erklärungen zum Ausdruck gebracht und fordern eine tiefere Untersuchung. Sie argumentieren, dass viele Fragen unbeantwortet bleiben und sprechen sich für die Einrichtung einer parlamentarischen Untersuchung aus, um die Angelegenheit gründlich zu prüfen. Beide Parteien haben Bedenken hinsichtlich der Transparenz geäußert und die Notwendigkeit einer formellen Untersuchung betont, um widersprüchliche Aussagen der beteiligten Parteien zu klären.

Die SPD, obwohl Teil der Regierungskoalition, hat Offenheit für eine solche Untersuchung signalisiert, wobei SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf die Möglichkeit nicht ausschließt. Die CDU, Spahns Partei, verteidigt jedoch seine Handlungen, wobei Kanzler Friedrich Merz Sudhofs Untersuchung kritisiert, weil sie angeblich Verfahrensrechte verletzt.

Erschwerend kommt hinzu, dass die AfD angeboten hat, die Grünen und die Linke bei ihrem Vorstoß für eine Untersuchung zu unterstützen, ein Vorschlag, den die beiden Parteien aufgrund politischer Unterschiede zögerlich annehmen. Unterdessen erwägt der Bundestag die Einrichtung einer Enquete-Kommission, um den breiteren Umgang mit der Pandemie zu bewerten, was einen anderen Weg zur Lösung der aufgeworfenen Bedenken bieten könnte.

In der aktuellen Situation bleibt die Maskenbeschaffungsaffäre ein umstrittenes Thema, das die Herausforderungen hervorhebt, dringende gesundheitspolitische Maßnahmen mit finanzieller Rechenschaftspflicht und politischer Transparenz in Einklang zu bringen.

AFP
8. Juli 2025 um 12:14

Maskenaffäre: Grüne und Linke sehen nach Sudhof-Anhörung weiter offene Fragen

Die Grünen und Linken sehen nach der Befragung der Masken-Sonderbeauftragten Margaretha Sudhof (SPD) im Haushaltsausschuss weiterhin offene Fragen. Sudhof hatte in einem Gutachten dem früheren Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schwere Vorwürfe gemacht. Die Oppositionsparteien fordern daher einen Untersuchungsausschuss, um die Vorgänge bei der Maskenbeschaffung aufzuklären. Die Union weist die Vorwürfe gegen Spahn zurück. Die Parteien streiten über die Transparenz und Offenheit der Kommunika..
AFP
9. Juli 2025 um 10:40

Spahns Maskenbeschaffung: Klüssendorf schließt Untersuchungsausschuss nicht aus

Der SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf fordert eine umfassende Aufklärung der Corona-Maskenbeschaffung durch das Gesundheitsministerium unter dem früheren Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Klüssendorf schließt die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses nicht aus, da es um viel Steuergeld und Vertrauen in die Institutionen geht. Der Bericht der Sonderbeauftragten Margaretha Sudhof erhebt schwere Vorwürfe gegen Spahn wegen einer Abnahmegarantie für Schutzmasken zu hohen Preisen. Spahn we..
n-tv.de
9. Juli 2025 um 10:46

Mit "bestem Wissen und Gewissen": Spahn weist Masken-Vorwürfe gegen sich entschieden zurück - n-tv.de

Jens Spahn, der ehemalige Bundesgesundheitsminister, weist Vorwürfe zur Masken-Beschaffung entschieden zurück. Die Opposition, insbesondere Grüne und Linke, fordert einen Untersuchungsausschuss, den Spahn ablehnt. Stattdessen soll eine Enquete-Kommission des Bundestags die Pandemiepolitik aufarbeiten. AfD-Fraktionschef Tino Chrupalla bietet Grünen und Linken an, gemeinsam einen Untersuchungsausschuss durchzusetzen. Spahn betont, dass die Regierung das Land "nach bestem Wissen und Gewissen durch..
AFP
9. Juli 2025 um 12:02

Merz: Vorgehen von Masken-Beauftrager Sudhof verletzt "fundamentale Rechte"

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat den Bericht der Sonderermittlerin Margaretha Sudhof (SPD) zur Corona-Maskenbeschaffung unter dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) scharf kritisiert. Merz sagt, dass Sudhofs Vorgehen "fundamentale Rechte in einem rechtsstaatlichen Verfahren" verletzt, da Spahn nicht angehört wurde. Spahn selbst hatte die Vorwürfe der überteuerten Maskenbeschaffung zurückgewiesen und die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses abgelehnt. Merz betonte, dass h..
KW

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