2025-07-14 22:55:09
Migration

Unruhen in Torre-Pacheco: Schüren extremistische Gruppierungen anti-migrantische Gewalt?

In den letzten Tagen war die südöstliche spanische Stadt Torre-Pacheco Schauplatz erheblicher Unruhen. Die Spannungen zwischen rechtsextremen Gruppen und nordafrikanischen Migranten sind nach einem mutmaßlichen Angriff auf einen örtlichen Rentner eskaliert. Dieser Vorfall wurde von extremistischen Gruppierungen genutzt, um anti-migrantische Stimmungen zu fördern, was zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führte. Die Zusammenstöße führten zu Verletzungen und mindestens neun Festnahmen, während die Behörden darum bemüht sind, die Ordnung wiederherzustellen.

Die Situation hat starke Reaktionen von verschiedenen politischen Führern hervorgerufen. Der spanische Premierminister Pedro Sánchez hat die Gewalt und den Rassismus verurteilt und zu entschlossenem Handeln aufgerufen, um die zugrunde liegenden Probleme anzugehen. Unterdessen hat Innenminister Fernando Grande-Marlaska mit dem Finger auf die rechtsextreme Partei Vox gezeigt und sie beschuldigt, durch ihre Rhetorik Hass zu schüren. Diese Behauptung wurde von Vox-Führern zurückgewiesen, die stattdessen die linke Regierung für die vorherrschende Unsicherheit verantwortlich machen.

Die örtlichen Behörden haben darauf reagiert, indem sie die Polizeipräsenz in der Gegend erhöht und ein Verbot von Versammlungen extremistischer Gruppen gefordert haben. Der konservative Bürgermeister hat auf die langjährige Präsenz und die Beiträge der Migrantengemeinschaft hingewiesen und zu Zurückhaltung und Dialog statt weiterer Konfrontation aufgerufen.

Die Unruhen in Torre-Pacheco spiegeln breitere Spannungen in Spanien im Hinblick auf Einwanderung und Integration wider. Da fast ein Drittel der Bevölkerung der Stadt ausländisch ist, ist das Bedürfnis nach kohärenten Gemeinschaftsbeziehungen dringend. Der politische Diskurs bleibt polarisiert, mit gegenseitigen Anschuldigungen von rechten und linken Parteien, die gleichzeitig effektivere Sicherheitsmaßnahmen fordern. Der Tumult erinnert an die komplexen Herausforderungen, die die Migration mit sich bringt, und die Bedeutung, diese durch inklusive und friedliche Mittel anzugehen.

DER SPIEGEL
13. Juli 2025 um 13:58

Torre-Pacheco in Spanien: Zusammenstöße zwischen Rechtsextremen und Migranten - DER SPIEGEL

In der südostspanischen Stadt Torre-Pacheco kam es am Samstagabend zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen rechtsextremen Gruppen und nordafrikanischen Migranten. Fünf Personen wurden verletzt, eine Person festgenommen. Die Spannungen sollen durch einen angeblichen Angriff auf einen Rentner ausgelöst worden sein, den die Ultrarechten dazu nutzten, Einwanderung und Kriminalität gleichzusetzen. Die Polizei verstärkte daraufhin ihre Präsenz in der Stadt, in der fast ein Drittel der Bevölkerung aus..
EL PAÍS
14. Juli 2025 um 11:19

Marlaska bestätigt, dass es neun Festnahmen aufgrund der Unruhen in Torre Pacheco gibt

Neun Festnahmen aufgrund von Unruhen in Torre Pacheco, Murcia; Minister Marlaska führt dies auf rechtsextreme Reden von Vox zurück. Der Präsident von Kastilien-La Mancha bedauert die Vorfälle und plädiert dafür, Werte in Schulen zu vermitteln. Die Guardia Civil setzt 90 Einsatzkräfte ein, rechtsextreme Gruppen rufen zu Nachbarschaftspatrouillen auf.
AFP
14. Juli 2025 um 12:22

Acht Festnahmen nach ausländerfeindlichen Krawallen im Süden Spaniens

Nach ausländerfeindlichen Krawallen im Süden Spaniens wurden acht Personen festgenommen. Die Krawalle wurden durch einen Angriff auf einen 68-jährigen Rentner ausgelöst, der von drei nordafrikanischen Jugendlichen attackiert wurde. Rechtsextreme Gruppen nutzten das Video des Vorfalls, um gezielt Menschen nordafrikanischer Herkunft anzugreifen. Trotz eines großen Polizeieinsatzes kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Der Bürgermeister forderte eine erhöhte Polizeipräsenz und ein Versamm..
Tagesschau - Aktuelle Nachrichten aus Europa
14. Juli 2025 um 13:55

Spanien Festnahmen nach ausländerfeindlichen Krawallen

In Spanien kam es nach einem mutmaßlichen Angriff auf einen Rentner zu ausländerfeindlichen Krawallen. Rechtsextreme riefen zur Jagd auf Einwanderer auf, es gab Zusammenstöße mit Migranten und der Polizei. Insgesamt wurden acht Personen festgenommen, darunter zwei, die dem Tatverdächtigen geholfen haben sollen. Der konservative Bürgermeister forderte eine erhöhte Polizeipräsenz und ein Versammlungsverbot für rechtsextreme Gruppen.
KW

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