Kann die Zusammenarbeit zwischen der EU und China beim Klimawandel die wachsenden Handelsstreitigkeiten überbrücken?
Der jüngste EU-China-Gipfel hob bedeutende Spannungen und Herausforderungen in ihren bilateralen Beziehungen hervor. Im Zentrum der Diskussionen standen Handelsungleichgewichte und geopolitische Fragen, insbesondere Chinas Haltung zum Ukraine-Konflikt und seine engen Beziehungen zu Russland. Die Europäische Union hat Bedenken hinsichtlich der Handelspraktiken Chinas geäußert, einschließlich unfairer Subventionen und Exportkontrollen für Seltene Erden, die das Handelsdefizit verschärft haben und bis 2024 auf 305 Milliarden Euro angestiegen sind.
Die EU hat China aufgefordert, den Marktzugang für europäische Unternehmen zu verbessern und regulatorische Barrieren abzubauen, die einen fairen Wettbewerb behindern. Darüber hinaus ist die EU besorgt über Chinas Unterstützung für Russland und warnt vor möglichen Konsequenzen, falls China materielle Hilfe für Russlands militärisch-industriellen Komplex leistet. EU-Führer haben China aufgefordert, seinen Einfluss zu nutzen, um einen Waffenstillstand in der Ukraine zu fördern und sich an Friedensverhandlungen zu beteiligen.
Im wirtschaftlichen Bereich hat die EU Zölle auf chinesische Importe, wie Elektrofahrzeuge, als Reaktion auf wahrgenommene unfaire Handelspraktiken eingeführt. Im Gegenzug hat China die Zölle auf europäische Waren wie Brandy erhöht. Diese Maßnahmen haben die wirtschaftlichen Beziehungen belastet, doch beide Parteien haben die Bereitschaft gezeigt, kritische Themen wie den Export von Seltenen Erden anzugehen, indem sie einen neuen Mechanismus zur Vermeidung von Lieferengpässen eingerichtet haben.
Trotz dieser Herausforderungen besteht ein gegenseitiges Interesse an einer verstärkten Zusammenarbeit im Bereich des Klimawandels. Beide Seiten haben sich verpflichtet, die Bemühungen zur Reduzierung von Emissionen und zur Entwicklung grüner Technologien auszuweiten und betonen die Bedeutung eines kooperativen Ansatzes zur Erreichung globaler Klimaziele. Obwohl die Spannungen hoch bleiben, gibt es vorsichtigen Optimismus für Fortschritte bei der Lösung von Handelsstreitigkeiten und der Förderung einer ausgewogeneren und konstruktiveren EU-China-Beziehung.
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