2025-07-25 22:55:09
Inflation
Wirtschaft
Finanzen

Wie passen sich Zentralbanken an Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit an?

Die aktuelle wirtschaftliche Landschaft ist von erheblicher Unsicherheit geprägt, da die Zentralbanken komplexe Herausforderungen bewältigen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich entschieden, ihre Leitzinsen beizubehalten, eine Entscheidung, die durch anhaltende Handelskonflikte und den jüngsten Rückgang der Inflation auf 2,0 Prozent, was ihrem Ziel entspricht, beeinflusst wurde. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte den Einfluss der US-Zölle auf die Inflation und deutete auf einen vorsichtigen Ansatz hin, während die Bank die zukünftigen wirtschaftlichen Bedingungen bewertet. Ebenso wird erwartet, dass die Federal Reserve ihre Zinssätze stabil hält, während intern über mögliche Senkungen diskutiert wird.

Im Gegensatz dazu hat die russische Zentralbank einen anderen Weg eingeschlagen, indem sie ihren Zinssatz von 20 auf 18 Prozent gesenkt hat, um auf einen schnellen Rückgang der Inflation und eine schwache Binnennachfrage zu reagieren. Dieser Schritt wird als Maßnahme zur Ankurbelung der Wirtschaft gesehen, die vor der Aussicht auf Rezession und stagnierendes Wachstum steht. Die Führung der Bank bleibt vorsichtig und plant langfristig mit hohen Zinssätzen, bis sich die Inflation bis 2026 bei 4 Prozent stabilisiert. Sorgen über steigende Insolvenzen und einen angeschlagenen Bankensektor erhöhen die Dringlichkeit dieser Anpassungen der Geldpolitik.

Sowohl die EZB als auch die russische Zentralbank veranschaulichen das empfindliche Gleichgewicht zwischen der Kontrolle der Inflation und der Förderung des Wirtschaftswachstums in einem Klima anhaltender globaler Unsicherheiten. Während die EZB abwartet und auf klarere Signale von der Handelsfront hofft, passt Russland seine Geldpolitik proaktiv an, um den Auswirkungen einer verlangsamten Wirtschaft entgegenzuwirken.

zeit
24. Juli 2025 um 12:20

Geldpolitik: EZB lässt Leitzinsen unverändert - Sorgen wegen US-Zöllen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen im Euroraum unverändert gelassen, da das Umfeld aufgrund von Handelskonflikten weiterhin sehr unsicher ist. Die Inflationsrate ist deutlich zurückgegangen und liegt nun bei 2,0 Prozent, was dem Ziel der EZB entspricht. Allerdings sorgen sich einige Ökonomen, dass die Inflation in Zukunft unter das Ziel fallen könnte. Die EZB gewinnt mit dieser Entscheidung Zeit, um die Auswirkungen der US-Zölle auf die Konjunktur und Inflation besser einschä..
The Street
25. Juli 2025 um 23:37

EZB hält Leitzinsen inmitten von Zollungewissheit stabil, Fed verfolgt ähnlichen Weg TheStreet Daily Newsletter

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen inmitten von Zollungewissheit stabil gehalten, ähnlich wie der Ansatz der Federal Reserve. EZB-Präsidentin Christine Lagarde nannte Handelsspannungen als einen Faktor, der zu einer unsicheren Inflation beiträgt. Die EZB zeichnete ein ausgewogenes Bild der EU-Wirtschaft, wobei die kurzfristige Handelsunsicherheit durch zukünftige öffentliche Investitionen ausgeglichen wird. Auch vom Offenmarktausschuss der Federal Reserve wird erwartet, dass..
AFP
25. Juli 2025 um 13:06

Russische Zentralbank senkt Leitzinsen - Abschwung befürchtet

Die russische Zentralbank hat den Leitzins von 20 auf 18 Prozent gesenkt, da der Inflationsdruck schneller als erwartet nachlässt und die Inlandsnachfrage zurückgeht. Trotz der Zinssenkung wird die Geldpolitik laut der Zentralbank für längere Zeit restriktiv bleiben, da sie erst 2026 mit einer Inflationsrate von 4 Prozent rechnet. Einige Experten halten jedoch weitere Zinssenkungen bis zum Jahresende für möglich, da sich eine Rezession abzeichnet und das Wirtschaftswachstum zum Stillstand kommt.
New York Times - Business
25. Juli 2025 um 13:58

Russland senkt erneut die Leitzinsen, da sich seine Wirtschaft abschwächt

Die russische Zentralbank hat die Leitzinsen um zwei Prozentpunkte auf 18% gesenkt, was das jüngste Anzeichen für den wirtschaftlichen Abschwung des Landes ist. Die sinkende Inflation und die nachlassende inländische Nachfrage haben die Bank dazu veranlasst, die höchsten Kreditkosten in der Geschichte Russlands zu lockern. Der Gouverneur der Zentralbank steht jedoch wegen zu starker Zinserhöhungen in der Kritik. Das Wirtschaftswachstum Russlands wird in diesem Jahr voraussichtlich auf 1-2% zur..
KW

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