2025-07-25 16:55:10
Politik

Wird der CSD in Berlin den steigenden Hassverbrechen gegen die LGBTQ+-Gemeinschaft entgegentreten?

Der bevorstehende Christopher Street Day (CSD) in Berlin soll eine kraftvolle Demonstration zur Unterstützung der LGBTQ+-Rechte werden, trotz der ernsthaften und angespannten Atmosphäre. Die Organisatoren und der Verein Queere Vielfalt bleiben optimistisch in Bezug auf die Veranstaltung, äußern Vertrauen in die Vorbereitungen und erwarten ein starkes Statement für Toleranz und Freiheit. Der Bundesrat kündigte Pläne an, die Regenbogenflagge zu hissen, im Gegensatz zur Entscheidung des Bundestages, dies nicht zu tun, unter Berufung auf Neutralität. Diese Entscheidung hat Kritik hervorgerufen, da sie die LGBTQ+-Gemeinschaft nicht unterstützt, während die Zahl der Hassverbrechen gegen sie dramatisch gestiegen ist.

Thomas Hoffmann vom CSD Berlin äußerte Vorfreude auf die Veranstaltung, hob ihre Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei hervor und nannte das Fehlen von vorhergesagtem Regen als positives Zeichen. Der CSD, unter dem Motto "Nie wieder still", wird durch das Zentrum von Berlin ziehen, mit Reden von politischen Persönlichkeiten wie Josephine Ortleb und Omid Nouripour. Die Organisatoren bleiben jedoch wachsam aufgrund des Anstiegs politisch motivierter Hassverbrechen, die sich gegen die queere Gemeinschaft richten, und fordern die Teilnehmer auf, in Gruppen zu reisen und wachsam zu bleiben.

Andre Lehmann vom LSVD+ Verein betonte die wachsende Besorgnis über den Anstieg von Hassverbrechen und sagte, dieser Trend spiegle ein größeres gesellschaftliches Problem und ein Versagen der Sicherheitspolitik wider. Trotz dieser Herausforderungen zeigen die Gemeinschaft und ihre Unterstützer Solidarität und Entschlossenheit. Die Entscheidung des Bundesrates, die Regenbogenflagge zu hissen, wird als wichtiges Symbol der Unterstützung gesehen, das Werte wie Vielfalt, Respekt und Toleranz fördert. Während sich Berlin auf den CSD vorbereitet, wird die Veranstaltung sowohl eine Feier als auch eine Erinnerung an die anhaltenden Kämpfe um Gleichheit und Sicherheit sein.

AFP
25. Juli 2025 um 11:43

Organisatoren und Verband schauen zuversichtlich auf CSD - Lage aber angespannt

Die Organisatoren des Christopher Street Days in Berlin und der Verband Queere Vielfalt blicken zuversichtlich auf die Parade am Samstag, sehen die Lage aber als ernst und angespannt. Sie betonen, gut vorbereitet zu sein und ein friedliches Fest für mehr Freiheit, Toleranz und Gleichberechtigung zu erwarten. Allerdings beklagen sie einen Anstieg der politisch motivierten Hasskriminalität gegen queere Menschen, was zu Sicherheitsbedenken führt. Trotz der Herausforderungen hoffen sie auf ein sta..
news_de
25. Juli 2025 um 11:50

Berlin: Bundesrat will Regenbogenflagge am CSD hissen

Der Bundesrat in Berlin will am Christopher Street Day die Regenbogenfahne als Zeichen für Vielfalt, Respekt und Toleranz hissen. Dies steht im Gegensatz zur Entscheidung des Bundestags, die Fahne nicht zu hissen. Die Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger betonte, dass Vielfalt und Gleichberechtigung zum Kern der Demokratie gehören. Der Bundesrat sieht die Regenbogenfahne als Bekenntnis zu diesen Werten.
Tagesspiegel
25. Juli 2025 um 11:49

Nach Kritik an Klöckners Entscheidung: Bundesrat will Regenbogenflagge am CSD in Berlin hissen

Der Bundesrat will im Gegensatz zum Bundestag am Christopher Street Day in Berlin die Regenbogenfahne hissen, um ein Zeichen für Vielfalt, Respekt und Toleranz zu setzen. Die Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) betonte, dass diese Werte zum Kern der Demokratie gehören. Die Entscheidung des Bundestags, die Flagge nicht zu hissen, wurde von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) mit der Neutralitätspflicht der Bundestagsverwaltung begründet.
Der Spiegel
25. Juli 2025 um 10:43

Berlin: Bundesrat hisst zum CSD die Regenbogenflagge

Was mal selbstverständlich war, wird zum Politikum: Der Bundesrat wird am Samstag den Christopher Street Day in Berlin mit einer Regenbogenflagge würdigen. Für den Bundestag hat dessen Präsidentin Klöckner das nicht gewollt.
KW

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