IWF prognostiziert Deutschlands Wachstum nur bei 0,1 Prozent trotz globaler Erholung
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für Deutschland revidiert und prognostiziert für das laufende Jahr einen minimalen Anstieg von 0,1 Prozent. Diese Anpassung erfolgt vor dem Hintergrund verbesserter Handelsabkommen zwischen der EU und den USA sowie bedeutender Infrastruktur- und Verteidigungsinvestitionen. Trotz dieses leichten Aufschwungs bleibt das Wachstum Deutschlands im Vergleich zu anderen großen Industrienationen schleppend.
Auf einer breiteren Ebene hat der IWF seine globale Wachstumsprognose auf 3,0 Prozent angehoben, was eine positive Verschiebung widerspiegelt, die auf nachlassende Handelsspannungen und eine Erholung des internationalen Handels zurückzuführen ist. Dennoch bestehen weiterhin Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit anhaltenden Unsicherheiten in der Handelspolitik der USA. Der Chefökonom des IWF, Pierre-Olivier Gourinchas, betonte, dass es zwar Potenzial für eine wirtschaftliche Erholung gebe, die Auswirkungen von Zöllen jedoch weiterhin groß seien.
In Deutschland zeigt der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Stabilisierung, mit einer Verlangsamung des Arbeitsplatzverlustes, wie das Ifo-Institut berichtet. Obwohl für dieses Jahr ein Rückgang der Beschäftigung erwartet wird, prognostizieren die Experten für das nächste Jahr eine Erholung bei der Schaffung von Arbeitsplätzen, angetrieben durch das erwartete Wirtschaftswachstum aus geplanten Investitionen.
Insgesamt deuten die Prognosen des IWF auf einen vorsichtigen Optimismus für Deutschland und die globale Wirtschaft hin, aber die Situation bleibt heikel. Das Zusammenspiel von internationalen Handelspolitiken und nationalen Wirtschaftsstrategien wird entscheidend sein für die Bestimmung der Wachstumsrichtung in den kommenden Jahren.
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