2025-08-01 16:55:10
Regierung
Kriminalität

Europarat kritisiert Spaniens Versäumnis im Kampf gegen politische Korruption

Der Europarat hat erhebliche Besorgnis über Spaniens unzureichende Reaktion auf politische Korruption geäußert. In einem kürzlich veröffentlichten Bericht hob die Staatengruppe gegen Korruption (GRECO) hervor, dass Spanien es versäumt hat, 19 wesentliche Anti-Korruptions-Empfehlungen aus dem Jahr 2019 umzusetzen. Zentrale Probleme sind ein Mangel an Transparenz in Bezug auf politische Berater und die fortgesetzte rechtliche Immunität, die hochrangigen Politikern gewährt wird. Diese Kritik erhöht den Druck auf die Regierung von Premierminister Pedro Sánchez, die bereits mit Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit Familienmitgliedern und ehemaligen Beamten konfrontiert ist.

Der Bericht unterstreicht die dringende Notwendigkeit entschlossener Maßnahmen. GRECO wies darauf hin, dass Spaniens langsamer Fortschritt bei der Reform seines Anti-Korruptions-Rahmens besorgniserregend ist. Obwohl es einige Entwicklungen gegeben hat, bleiben kritische Bereiche unberührt, insbesondere in Bezug auf das Aforamiento-System, das Politiker vor rechtlicher Verantwortlichkeit schützt, und die Regulierung von Lobbying-Aktivitäten. Obwohl das Ley de Administración Abierta darauf abzielt, die Transparenz zu erhöhen, bleibt seine praktische Umsetzung unsicher und unzureichend.

Darüber hinaus betont der Bericht die Notwendigkeit, Maßnahmen zur Korruptionsprävention bei öffentlichen Beamten zu verstärken. Probleme im Zusammenhang mit 'puertas giratorias'—der Drehtür zwischen öffentlichem Amt und Privatsektor—erfordern strengere Aufsicht, ebenso wie die Arbeit des Büros für Interessenkonflikte. Vor Ort haben sowohl die Policía Nacional als auch die Guardia Civil inkonsistente Fortschritte in ihren Anti-Korruptions-Bemühungen gezeigt, was darauf hindeutet, dass erhebliche Reformen weiterhin notwendig sind, um die politische Korruption in Spanien wirksam zu bekämpfen.

EL PAÍS
1. August 2025 um 07:00

Der Europarat kritisiert Spanien dafür, die Immunität von Amtsträgern nicht reformiert und die Regulierung von 'Lobbying' zur Bekämpfung der Korruption nicht eingeführt zu haben

Dieser Artikel diskutiert die Kritik des Europarats an Spanien, da es keine Reformen umgesetzt hat, um Korruption zu verhindern. Die Gruppe der Staaten gegen Korruption (GRECO) stellt fest, dass Spanien zwar einige Fortschritte bei der Umsetzung der Empfehlungen aus ihrem Bericht von 2019 gemacht hat, aber bei mehreren Schlüsselthemen weiterhin zurückliegt. Dazu gehören die Reform des Immunsystems für Amtsträger und die Regulierung von Lobbying-Aktivitäten. Darüber hinaus empfiehlt die GRECO,..
AFP
1. August 2025 um 10:48

Europarat rügt Spaniens zögerliche Korruptionsbekämpfung

Der Europarat hat Spanien kritisiert, weil die Regierung nicht schnell genug gegen Korruption vorgeht. Die Antikorruptions-Gruppe des Europarats rügt das Fehlen entschlossener Maßnahmen und konkreter Ergebnisse. Im Bericht werden auch Mängel bei der strafrechtlichen Sonderverfahrensreform und der Unabhängigkeit der spanischen Behörde für Interessenkonflikte festgestellt.
EURACTIV.de
1. August 2025 um 13:19

Europarat: Spanien scheitert an zentralen Anti-Korruptionsreformen

Der Europarat kritisiert Spanien in einem neuen Bericht für die fehlende Umsetzung von Anti-Korruptionsreformen. Keine der 19 Empfehlungen aus dem GRECO-Bericht von 2019 wurde vollständig umgesetzt, besonders kritisch ist die strafrechtliche Immunität für Spitzenpolitiker und die fehlende Transparenz für politische Berater. Der Druck auf die Regierung Sánchez wächst, da sie bereits durch Korruptionsvorwürfe belastet ist.
EURACTIV.com
1. August 2025 um 12:14

Europarat kritisiert Spanien wegen Umgang mit politischer Korruption

Die Staatengruppe gegen Korruption (GRECO) des Europarats hat Spanien dafür kritisiert, dass es wichtige Anti-Korruptionsreformen nicht umgesetzt hat. 19 Empfehlungen aus einer Bewertung von 2019 sind immer noch nicht erfüllt. Die Hauptbedenken betreffen mangelnde Transparenz und Regulierung für politische Berater sowie die Persistenz der rechtlichen Immunität für hochrangige Politiker. Der Bericht übt zusätzlichen Druck auf die Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez aus, die bereits mit..
KW

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