2025-10-14 22:55:09
Regierung
Politik

Deutschlands Wehrdienstreformen stocken aufgrund von Uneinigkeiten in der Koalition

Die vorgeschlagenen Wehrdienstreformen in Deutschland haben einen steinigen Weg aufgrund politischer Uneinigkeit eingeschlagen. Die Koalitionsregierung, bestehend aus SPD und CDU/CSU, hat Schwierigkeiten, eine einheitliche Position zu diesem Thema zu präsentieren. Trotz einer vorläufigen Einigung über ein Lotteriesystem, um junge Männer einzuberufen, falls die freiwillige Einberufung nicht ausreicht, wurde die Umsetzung des Plans abrupt gestoppt. Verteidigungsminister Boris Pistorius hat Zweifel an der Fairness und Durchführbarkeit des Lotterieansatzes, bekannt als 'Lotto-Wehrpflicht', geäußert. Diese Methode würde zufällig Wehrpflichtige auswählen, um den Personalbedarf der Bundeswehr zu decken, der aufgrund steigender Sicherheitsbedrohungen gestiegen ist.

Die SPD befürwortet ein freiwilliges System, während die CDU auf obligatorische Maßnahmen besteht, um den NATO-Verpflichtungen nachzukommen, was tief verwurzelte Unterschiede innerhalb der Koalition widerspiegelt. Die vorgeschlagenen Änderungen stehen auch unter rechtlicher Prüfung, um die Konformität mit dem Grundgesetz Deutschlands sicherzustellen. Darüber hinaus gibt es Kritik von politischen Persönlichkeiten wie Norbert Röttgen, der Pistorius vorwirft, den Fortschritt zu behindern. Während die Debatte weitergeht, bleibt die Aussicht auf die Wiedereinführung der Wehrpflicht umstritten, wobei potenzielle Reformen die öffentliche Debatte anheizen und Besorgnis über den verpflichtenden Dienst auslösen.

Frankfurter Rundschau
14. Oktober 2025 um 14:06

Union und SPD einigen sich auf Lotterie-Modell für neuen Wehrdienst

Union und SPD haben sich auf Änderungen beim neuen Wehrdienst-Modell verständigt, das einen Losverfahren für die Rekrutierung beinhalten wird. Die Einigung wurde nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios bekanntgegeben. Die erste Lesung im Bundestag soll noch an diesem Donnerstag erfolgen, bevor der neue Wehrdienst-Modell in Kraft gesetzt werden kann.
sueddeutsche
14. Oktober 2025 um 15:35

SZ am Abend: Nachrichten vom 14. Oktober 2025

Die deutsche Bundesregierung hilft dem Gazastreifen mit humanitarer Soforthilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau der Infrastruktur, ein Einsatz deutscher Soldaten ist aber nicht geplant. In Gaza sind noch keine Lösungen für die Ordnung hergestellt worden und die internationale Friedenstruppe muss zusammengestellt werden. Außerdem hat sich die Union und SPD auf eine Wehrdienst-Lotterie geeinigt, bei der per Los entschieden wird, wer gemustert wird.
mdr
14. Oktober 2025 um 15:15

Losverfahren soll bei neuem Wehrdienst – Union und SPD offenbar einig

Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD haben sich auf Änderungen am neuen Wehrdienst-Modell verständigt. Ein Losverfahren bei der Rekrutierung soll eingeführt werden, um die Zahl der Musterungen zu begrenzen und Kritik an fehlender Wehrgerechtigkeit zu begegnen. Die Union hat ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, das eine Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz bestätigt. Zahlen über die benötigte Anzahl von Wehrpflichtigen sollen nun vom Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) genannt wer..
t-online
14. Oktober 2025 um 15:12

Union und SPD wollen Wehrdienst mit Losverfahren

The proposed Wehrdienstmodell with Losverfahren for Bundeswehr conscripts faces opposition. Union and SPD agreed on this model, to be presented to the Bundestag on Thursday. Jens Spahn defends its fairness, while Alexander Hoffmann assures Grundgesetz compatibility through Rechtsgutachten. Verteidigungsminister Boris Pistorius is 'skeptical', but will not block it. Die Bundeswehr needs 80.000 additional soldiers due to increased Ukraine-related threat.
KW

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