2024-11-21 13:29:09
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Insolvenzen steigen wegen Wirtschaftskrise

Deutschland erlebt einen signifikanten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen, der hauptsächlich durch Auftragsmangel, steigende Kosten und Herausforderungen bei der Sicherung der Anschlussfinanzierung verursacht wird. Die Bundesbank hat aufgrund anhaltender struktureller Veränderungen und eines anhaltenden wirtschaftlichen Abschwungs ein dauerhaft hohes Niveau von Insolvenzen prognostiziert. Das Statistische Bundesamt meldete im Oktober einen Anstieg der Insolvenzen um 22,9 %, wobei insbesondere die Sektoren Transport, Lagerung und Gastgewerbe betroffen sind.

Im Jahr 2023 wird mit über 20.000 Unternehmensinsolvenzen gerechnet, was die Schwere der wirtschaftlichen Lage unterstreicht. Ostdeutschland ist besonders betroffen, da dort fast die Hälfte der Unternehmen über finanzielle Schwierigkeiten berichtet. Trotz des Anstiegs der Unternehmensinsolvenzen ist die Zahl der Verbraucherinsolvenzen tatsächlich zurückgegangen. Die Forderungen der Gläubiger belaufen sich auf etwa 2,4 Milliarden Euro und spiegeln die finanzielle Belastung der Unternehmen wider.

Der Berufsverband der Insolvenzverwalter rechnet bis 2025 mit einem weiterhin hohen Insolvenzniveau. Zu den steigenden Insolvenzen tragen bürokratische Hürden und das Fehlen entschlossener Regierungsmaßnahmen bei, die durch Unsicherheiten bei der Regierungsbildung weiter verschärft werden. Diese Situation hat wichtige Gesetzesvorhaben ins Stocken gebracht und trägt zur wirtschaftlichen Trübsal bei.

Experten stellen fest, dass die Insolvenzwelle sowohl eine Folge der wirtschaftlichen Schwäche als auch der gestiegenen Betriebskosten der Unternehmen ist. Die Situation erfordert dringende Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft und Unterstützung der angeschlagenen Sektoren. Ohne Intervention könnte der Trend zu steigenden Insolvenzen anhalten, was die Stabilität verschiedener Industrien und des gesamten Wirtschaftsumfelds bedroht.
DER SPIEGEL
21. November 2024 um 08:47

Insolvenzen: Zahl der Firmenpleiten steigt rapide - DER SPIEGEL

Wirtschaft
Finanzen
Insolvenzanmeldungen in Deutschland steigen seit Juni 2023 zweistellig, außer im Juni 2024. Im August 2023 gab es 1764 Fälle, 13,4% mehr als im Vorjahr. Von Januar bis August 2023 meldeten die Amtsgerichte 14.403 Unternehmensinsolvenzen, ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum. Experten rechnen 2024 mit 20.000 Firmenpleiten, nach 17.814 im Vorjahr. Besonders betroffen sind Personen- und Kapitalgesellschaften, sowie das Gastgewerbe. Laut Forscher vom Leibniz-Institut ist die Insolvenzwelle das..
n-tv.de
21. November 2024 um 08:37

20.000 Insolvenzen dieses Jahr: Zahl der Firmenpleiten steigt weiter dramatisch - n-tv.de

Wirtschaft
Finanzen
Über 20.000 Firmenpleiten 2023 erwartet; Auftragsmangel, hohe Kosten und Bürokratie belasten Unternehmen; DIHK warnt vor "bedenklicher" Entwicklung; Zahl der Verbraucherinsolvenzen dagegen gesunken.
Tagesschau - Wirtschaft und Börsen-Nachrichten
21. November 2024 um 09:13

Insolvenzen im Oktober Zahl der Firmenpleiten steigt um 23 Prozent

Wirtschaft
Finanzen
Zahl der Firmenpleiten in Deutschland steigt weiter zweistellig; Auftragsmangel und höhere Kosten lassen immer mehr Unternehmen aufgeben; Über 20.000 Firmenpleiten in diesem Jahr erwartet; Gläubigerforderungen stiegen auf 2,4 Milliarden Euro; Zahl der Verbraucherinsolvenzen gesunken; Meiste Pleiten im Bereich Verkehr und Lagerei; Anteil der Betriebe mit Existenzängsten stieg auf 7,3 Prozent; Insolvenzwelle Folge von konjunktureller Schwäche und gestiegenen Kosten; Über die Hälfte der Esprit-Fi..
sueddeutsche
21. November 2024 um 11:17

Statistisches Bundesamt: Zahl der Insolvenzen steigt

Wirtschaft
Finanzen
Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt; Auftragsmangel und höhere Kosten zwingen Unternehmen zur Geschäftsaufgabe; Bundesbank erwartet auch 2025 hohes Niveau an Unternehmensinsolvenzen aufgrund struktureller Veränderungen und anhaltender Konjunkturflaute.
KW

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