Deutschlands Bio-Markt erholt sich

Deutschlands Bio-Markt gewinnt nach einer schwierigen Phase wieder an Stärke. Nach einem Rückgang im Jahr 2022 und einer Stagnation im Jahr 2023 wird für 2024 ein Umsatzwachstum von über 5 % prognostiziert, das hauptsächlich von verpackten Bio-Produkten angetrieben wird. Trotz dieses Aufschwungs verliert der Bio-Fachhandel weiterhin Marktanteile, und die Ausweitung der ökologischen Anbauflächen bleibt langsam.

Es wurden schlechte Ernten von Äpfeln und Erdbeeren sowie Rückgänge im Gemüseanbau festgestellt. Unterdessen sind die Preise für Milchprodukte gestiegen, mit Rekordpreisen für Butter. Die weltweite Weizenproduktion wird voraussichtlich nur geringfügig zunehmen, und die Weizenernte der EU war bemerkenswert schwach.

Im Fleischsektor sind die Schweinefleischpreise stabil, mit einer stetigen Nachfrage nach Rindfleisch und konstant hoher Nachfrage nach Geflügel. Obwohl das Ziel, den Anteil der Ökolandfläche bis 2030 auf 30 % zu erhöhen, in weiter Ferne scheint, ist der aktuelle Anteil leicht auf 11,4 % gestiegen, trotz eines Rückgangs der Anzahl der Bio-Betriebe.