2025-02-15 11:00:09
Politik
Security
Europa

Scholz ruft zur strategischen Einheit auf

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (THOMAS KIENZLE)

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz sprach Bundeskanzler Olaf Scholz über bedeutende geopolitische Themen und konzentrierte sich darauf, die Einheit unter den Verbündeten zu bewahren, während er interne und externe Herausforderungen bewältigt. Scholz wies die Bemerkungen des US-Vizepräsidenten J.D. Vance zurück, der die AfD in Deutschland unterstützte, und betonte, dass externe Einmischungen in die demokratischen Prozesse Deutschlands inakzeptabel sind. Er hob die umstrittene Haltung der AfD zum Nationalsozialismus hervor und behauptete, dass eine solche Unterstützung im Widerspruch zu den Verpflichtungen zur historischen Verantwortung steht.

Bundeskanzler Scholz betonte die Notwendigkeit für Europa, seine Verteidigungsfähigkeiten zu verbessern, und schlug eine Ausnahme im EU-Stabilitätspakt vor, um eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben über die aktuellen NATO-Ziele hinaus zu ermöglichen. Er plädierte für eine vorübergehende Lockerung der finanziellen Beschränkungen zur Stärkung der europäischen Verteidigung und hob die Bedeutung einer starken europäischen Rüstungsindustrie hervor.

Der Kanzler bekräftigte auch Deutschlands unerschütterliche Unterstützung für die Ukraine angesichts der russischen Aggression. Scholz betonte die Notwendigkeit, die Fähigkeit der Ukraine zur Selbstverteidigung sicherzustellen, und plädierte für anhaltende militärische und wirtschaftliche Unterstützung. Er warnte, dass ein von Russland diktierter Frieden keine deutsche Unterstützung finden würde, da er die europäische Sicherheit bedrohen würde.

Die jüngsten Spannungen wurden durch einen Terroranschlag in München verstärkt, bei dem 39 Menschen verletzt wurden und der Debatten über Abschiebungen nach Afghanistan auslöste. Scholz, der den Tatort besuchte, rief zur Reflexion über die Migrationspolitik auf, während andere politische Führer strengere Abschiebungsmaßnahmen forderten. Der Anschlag hat den Diskurs über die Balance zwischen Sicherheitsbedürfnissen und humanitären Überlegungen intensiviert.

Die Äußerungen von Bundeskanzler Scholz auf der Konferenz unterstreichen die Komplexität der Aufrechterhaltung strategischer Allianzen bei gleichzeitiger Wahrung der demokratischen Integrität und Reaktion auf unmittelbare Sicherheitsbedrohungen. Sein Aufruf zur Einheit unterstreicht die Herausforderungen, vor denen europäische und transatlantische Partner bei der Navigation durch diese turbulenten Zeiten stehen.

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15. Februar 2025 um 08:37

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15. Februar 2025 um 08:52

Scholz für Ausnahme im EU-Stabilitätspakt für Verteidigungsausgaben (MSK-Rede)

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Bundeskanzler am Tatort erwartet: Anschlag in München heizt Abschiebedebatte an - n-tv.de

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Bundeskanzler am Tatort erwartet Anschlag in München heizt Abschiebedebatte an Nach dem Anschlag in München mit 39 Verletzten gehen Ermittler davon aus, dass der Täter aus islamistischen Beweggründen gehandelt hat. Das lässt auch die Rufe nach Abschiebungen nach Afghanistan lauter werden. Doch in der Praxis ist das kompliziert. Nach dem Anschlag auf eine Demonstration in München mit 39 Verletzten versuchen Ermittler, mehr Klarheit über das Motiv des 24-jährigen Afghanen zu bekommen. Derzeit ge..
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