Kritik an CDU/CSU-Anfrage zu NGOs
Die Anfrage der CDU/CSU-Fraktion zur Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen hat erheblichen Widerstand ausgelöst. Über 200 Organisationen und Einzelpersonen, darunter Gruppen wie Amnesty International und Human Rights Watch, kritisierten die Union in offenen Briefen. Sie argumentieren, dass die Anfrage unbegründeten Verdacht auf NGOs wirft und das demokratische Engagement untergräbt.
Ein zweiter Brief, der von mehr als 1.700 Wissenschaftlern unterzeichnet wurde, drückte Besorgnis über die Auswirkungen der Anfrage aus. Sie betrachten es als einen Angriff auf die demokratische Zivilgesellschaft und sehen Parallelen zu "Tiefenstaat"-Narrativen. Die Wissenschaftler fordern ein Gesetz zur demokratischen Unterstützung und betonen, dass Neutralitätsanforderungen nur auf staatliche Handlungen anwendbar sind.
Das Hinterfragen von Organisationen durch die CDU/CSU, die an Protesten vor den Wahlen gegen ihre Politik beteiligt waren, wird als konfrontativ bezeichnet. Kritiker sehen darin eine Belastung der Koalitionsgespräche und fordern die Union auf, die wesentliche Rolle von NGOs bei der Förderung von Demokratie und sozialem Zusammenhalt anzuerkennen.
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