2025-04-13 16:55:09
Politik
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Spannungen über Koalitionsvertrag in Deutschland

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Der Koalitionsvertrag zwischen den deutschen Parteien Union und SPD steht vor erheblichen Herausforderungen, vor allem in Bezug auf Steuer- und Mindestlohnpolitik. Während der Verhandlungen drängte die SPD auf eine Steuererhöhung für Vermögen und Erbschaften, um Umverteilung zu ermöglichen, während die Union Steuererleichterungen für Unternehmen und Bürger anstrebte. Diese ideologische Kluft drohte die Verhandlungen fast zum Scheitern zu bringen. CDU-Chef Friedrich Merz hat kürzlich die vereinbarte Einkommenssteuersenkung in Frage gestellt und darauf hingewiesen, dass sie nicht endgültig ist.

Auch die Mindestlohnpolitik der Koalition steht zur Debatte. Die SPD will den Mindestlohn bis 2026 auf 15 Euro erhöhen, obwohl Merz behauptet, dass keine automatischen Erhöhungen vereinbart wurden. Die Opposition hat die vage Sprache im Koalitionsvertrag kritisiert und betont, dass es klare politische Richtlinien brauche.

Zusätzlich zur Unruhe hat sich die Jugendorganisation der SPD, die Jusos, stark gegen den Koalitionsvertrag ausgesprochen. Sie kritisieren das Fehlen umfassender Reformen, einschließlich der Aufgabe des Bürgergelds und unzureichender Steuermaßnahmen. Sie argumentieren, dass das Abkommen soziale Ungerechtigkeiten nicht ausreichend angehe. Viele Juso-Gruppen in Bundesländern wie Bayern und Schleswig-Holstein fordern die Mitglieder auf, den Vertrag abzulehnen.

Die SPD befindet sich im Prozess der Abstimmung über den Koalitionsvertrag, dessen Ergebnisse bald erwartet werden. Das Ergebnis wird erheblichen Einfluss auf die Stabilität der Koalition haben, da die Zustimmung der SPD-Basis entscheidend für das weitere Vorgehen ist. Da die AfD von diesen Spannungen profitieren könnte, müssen die Koalitionspartner diese Probleme sorgfältig angehen, um die Stabilität der Regierung zu gewährleisten.

DER SPIEGEL
13. April 2025 um 10:14

SPD: Jusos Schleswig-Holstein lehnen Koalitionsvertrag ab - DER SPIEGEL

Die Jungsozialisten (Jusos) von Schleswig-Holstein lehnen den Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union ab, da er als unsolidarisch in der Migrations-, Sozial- und Gesellschaftspolitik bewertet wird. Landesgeschäftsführerin Rebecca Schriever kritisiert die Pläne als nicht annehmbar für die Ideen der Sozialdemokratie. Die Jusos fordern eine Neuwahl der Parteispitze durch die Mitglieder und ein neues Grundsatzprogramm, das eine demokratisch-sozialistische Zukunftsvision entwickeln soll.
gmx
13. April 2025 um 11:22

Merz: Senkung der Einkommensteuer "nicht fix"

In ihrem Koalitionsvertrag kündigten Union und SPD eine Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen an – jetzt stellt der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Maßnahme in Frage. "Nein, die ist nicht fix", sagte Merz der "Bild am Sonntag".
gmx
13. April 2025 um 11:19

Bayerische Jusos gegen Koalitionsvertrag

Die bayerischen Jusos lehnen den Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union ab, da er ihrer Meinung nach nicht geeignet ist, die zentralen politischen Fragen und die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft anzugehen. Sie kritisieren unter anderem die Abkehr vom Bürgergeld, die Aufweichung der Arbeitnehmerrechte und das Fehlen einer echten Vermögens- und Erbschaftssteuer. Die Jusos fordern Nachverhandlungen, sollte der Vertrag von den SPD-Mitgliedern abgelehnt werden.
stern
13. April 2025 um 11:17

SPD: Bayerische Jusos gegen Koalitionsvertrag

Die bayerischen Jusos der SPD lehnen den Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union ab. Sie kritisieren, dass der Vertrag die zentralen politischen Fragen und die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft nicht angemessen adressiert. Die Jusos rufen dazu auf, den Vertrag in der bevorstehenden SPD-Mitgliederbefragung abzulehnen. Sollte der Vertrag abgelehnt werden, fordern sie Nachverhandlungen. Die Entscheidung der SPD-Mitglieder über den Koalitionsvertrag steht noch aus.
zeit
13. April 2025 um 11:17

SPD: Bavarian Jusos Against Coalition Agreement

The Bavarian Jusos reject the coalition agreement between the SPD and the Union, as they believe it is not suitable to address the central political issues and the injustices in society. They criticize, among other things, the departure from the citizen's income, the weakening of workers' rights, and the absence of a wealth and inheritance tax. If the agreement is rejected, the Jusos demand renegotiations. The decision on the coalition agreement lies with the SPD members, who will vote on it s..
KW

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