2025-04-13 12:29:09
Regierung
Politik

Streit im Koalitionsvertrag

Bild mit freundlicher Genehmigung von : AFP (RALF HIRSCHBERGER)

Der Koalitionsvertrag zwischen der Union und der SPD steht unter erheblicher Beobachtung, da zentrale Fragen ungelöst bleiben. Friedrich Merz, der designierte Kanzler, hat Bedenken hinsichtlich des Zeitplans zur Einführung eines Mindestlohns von 15 Euro geäußert und schlägt vor, dass dieser möglicherweise erst 2026 oder 2027 umgesetzt wird.

Zudem stellt er die Sicherheit der vorgeschlagenen Einkommenssteuerreduzierungen für kleine und mittlere Einkommen in Frage und betont, dass diese Maßnahmen noch nicht abgeschlossen sind. Die Koalition ringt mit unterschiedlichen Interpretationen der finanziellen Verpflichtungen im Vertrag.

Unterdessen braut sich unter der Jugendorganisation der SPD, den Jusos, Dissens zusammen, die starken Widerstand gegen die Pläne der Koalition geäußert haben, insbesondere in Bezug auf verstärkte Abschiebungen und Veränderungen bei den Sozialleistungen. Diese wachsende Unzufriedenheit hebt die Spaltungen innerhalb der Partei hervor, während sie sich auf eine Mitgliederabstimmung über die Koalition vorbereiten, was andauernde Debatten über soziale Gerechtigkeit und Fairness signalisiert.

Während die Diskussionen andauern, bleibt die Stabilität der Koalition und ihre Fähigkeit, Versprechen einzulösen, unsicher.

Frankfurter Rundschau
13. April 2025 um 09:04

Merz nennt kritische Punkte des Koalitionsvertrags: „Ist nicht fix“

Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD steht, aber es bleiben Streitpunkte. Friedrich Merz, der wahrscheinliche zukünftige Bundeskanzler, kritisiert den geplanten Mindestlohn von 15 Euro, der laut Vertrag erst 2026 oder 2027 erreicht werden könnte. Auch eine Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen ist nicht endgültig beschlossen. Merz betont, dass die Koalition noch Differenzen bei diesen Themen hat, aber er will die Bürger am Ende der Legislaturperiode entlasten.
gmx
13. April 2025 um 08:21

"Nicht fix": Trotz Koalitionsvertrag herrscht plötzlich Uneinigkeit

Der designierte Kanzler Friedrich Merz hat Zweifel an der im Koalitionsvertrag vereinbarten Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen geäußert. Er sieht diese Maßnahme nicht als endgültig beschlossen an. Zudem gibt es unterschiedliche Interpretationen zwischen Union und SPD, ob alle Vereinbarungen im Koalitionsvertrag unter einem Finanzierungsvorbehalt stehen. Merz äußerte sich auch zum Zeitrahmen für eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro, der seiner Ansicht nach erst..
mdr
13. April 2025 um 09:49

Merz dämpft Erwartungen bei Steuersenkungen und Mindestlohn

Friedrich Merz, der voraussichtliche Kanzler und CDU-Chef, dämpft die Erwartungen an eine Senkung der Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen und betont, dass dies vom öffentlichen Haushalt abhängt. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD erwähnt keine konkreten Umsetzungsdetails und sieht eine mögliche Senkung zur Mitte der Legislaturperiode vor. Zudem wies Merz die SPD-Forderung nach einem Mindestlohn von 15 Euro bis 2026 zurück und erklärte, dass es keinen gesetzlichen Aut..
NDR
13. April 2025 um 10:12

Jusos in SH sagen Nein zum Koalitionsvertrag

Die Jusos in Schleswig-Holstein haben den Koalitionsvertrag von Union und SPD scharf kritisiert. Sie lehnen die Pläne für mehr Abschiebungen sowie die Verschlechterungen beim Bürgergeld ab. Die Jugendorganisation der SPD befürchtet, dass sich die soziale Ungleichheit weiter vergrößert. Der Landesvorsitzende Jannis Schatte bezeichnet den Vertrag als nicht akzeptabel, da er zu viel gegen die Ideen der Sozialdemokratie gehe. Die Jusos in Schleswig-Holstein haben rund 1.500 Mitglieder zwischen 14..
KW

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