2025-06-13 10:30:09
Politik

SPD-Debatte über Außenpolitik-Manifest

Der bevorstehende SPD-Parteitag soll über ein umstrittenes internes Manifest beraten, das einen Wandel in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik fordert. Angeführt von Parteilinken, plädiert das Manifest für einen pazifistischeren Ansatz und einen erneuten Dialog mit Russland.

Verteidigungsminister Boris Pistorius lehnt diese Forderungen entschieden ab und betont die Bedeutung der Aufrechterhaltung einer starken Verteidigungshaltung bei gleichzeitiger Fortsetzung diplomatischer Bemühungen. Er hebt die anhaltende Aggression Russlands in der Ukraine als entscheidenden Faktor für die Gestaltung der deutschen Außenpolitik hervor.

Das Manifest, unterzeichnet von Persönlichkeiten wie Ralf Stegner und Rolf Mützenich, kritisiert, was sie als "militärischen Alarmismus" wahrnehmen, und schlägt vor, die Stationierung neuer US-Raketen in Deutschland zu stoppen. Diese Haltung hat innerhalb der SPD erhebliche Debatten ausgelöst, wobei Parteichef Lars Klingbeil die Vorstellung zurückweist, die aktuellen Politiken rückgängig zu machen.

Mützenich fordert eine respektvolle und ernsthafte Debatte über den Inhalt des Manifests und betont, dass es als interne Diskussionsgrundlage und nicht als Angriff auf die Regierung dient. Derweil spielt Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke die Kontroverse herunter und sieht die unterschiedlichen Meinungen als normalen Teil der Parteidynamik.

Mit Annäherung des Parteitags steht die SPD vor der Herausforderung, interne Meinungsverschiedenheiten mit dem breiteren politischen Umfeld in Einklang zu bringen, in dem populistische Parteien bei Themen wie Migration und Friedenspolitik an Boden gewonnen haben. Das Ergebnis dieser Diskussionen könnte erhebliche Auswirkungen auf die zukünftige Ausrichtung der Partei und ihre Fähigkeit haben, das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen.

AFP
13. Juni 2025 um 08:38

Kräftemessen mit "Manifest"-Unterstützern: SPD-Parteitag soll debattieren

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) plant auf dem kommenden SPD-Bundesparteitag die Diskussion über das parteiinterne 'Manifest' zur Friedenspolitik, das einen Kurswechsel in der Außen- und Sicherheitspolitik fordert. Pistorius erwartet jedoch keinen pazifistischen Kurswechsel, da der aktuelle Kurs im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist. Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner und weitere Unterstützer des 'Manifests' drängen auf eine Debatte, um den Einfluss der AfD und BSW auf The..
news_de
13. Juni 2025 um 05:46

Russland-Manifest: "Die Realität zu leugnen, ist nicht die Lösung!" Pistorius attackiert SPD-Linke

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat in der ZDF-Talksendung "Maybrit Illner" die Forderungen von SPD-Linken nach einer Kehrtwende in der Russland-Politik scharf kritisiert. Er wies die Vorwürfe zurück, die Parteiführung verfolge eine "Konfrontationsstrategie" und betonte, dass Putin der Aggressor im Ukraine-Konflikt sei. Pistorius bezeichnete die Idee, Europa solle auf Russland zugehen, als "aussichtslos" und verwies auf die Notwendigkeit, aus einer Position der Stärke zu verhandeln...
gmx
13. Juni 2025 um 05:05

"Völlig befremdlich!": Boris Pistorius lehnt SPD-"Manifest" vehement ab

Während sich Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Interview mit Maybrit Illner bei der Taurus-Frage wortkarg zeigte, war er mit seiner Meinung übers "Manifest" von SPD-Parteigenossen weniger zurückhaltend. Zum Vorschlag der engeren Zusammenarbeit mit Russland fand er klare Worte.
n-tv.de
13. Juni 2025 um 04:35

Manifest von SPD-Linken: Pistorius bei Illner: "Putin ist der Aggressor" - n-tv.de

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius verspricht der Ukraine 7 Milliarden Euro für die Rüstungsindustrie und Marschflugkörper. Er lehnt das "Manifest" der SPD-Linken ab, die eine engere Zusammenarbeit mit Russland fordern. Beim bevorstehenden NATO-Gipfel geht es um die Verteidigungsfähigkeit Europas und deren Finanzierung. Sicherheitsexperte Carlo Masala glaubt, dass US-Präsident Trump darauf drängen wird, die NATO-Beiträge auf 3,5-5% des BIP zu erhöhen.
KW

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