2025-06-26 16:55:09
Politik
Regulierung
Wirtschaft

Deutschland verlängert Mietpreisbremse, aber Kritiker hinterfragen ihre Wirksamkeit

Der Deutsche Bundestag hat die Verlängerung der Mietpreisbremse bis Ende 2029 genehmigt. Diese Entscheidung, unterstützt von der Koalition aus Union und SPD sowie den Grünen, zielt darauf ab, Mieterhöhungen in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt zu begrenzen. Laut dieser Regelung dürfen neue Mietpreise nicht mehr als 10 % über dem örtlichen Durchschnitt liegen. Während die Maßnahme dazu gedacht ist, Mieter vor starken Mieterhöhungen zu schützen, wurde sie wegen ihrer vermeintlichen Unwirksamkeit kritisiert.

Justizministerin Stefanie Hubig hat angedeutet, dass diese Verlängerung erst der Anfang ist, mit Plänen zur Einführung weiterer Mieterschutzregelungen, einschließlich solcher, die Indexmieten und Kurzzeitvermietungen betreffen. Trotz dieser Bemühungen argumentieren Kritiker, dass die Mietpreisbremse den Anstieg der Mietkosten nicht erfolgreich eingedämmt hat. Die AfD und die Linkspartei haben sich gegen die Abstimmung ausgesprochen oder sich enthalten, da sie Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der Maßnahme auf das Wohnungsangebot haben.

Vermieterverbände wie Haus & Grund argumentieren, dass die Mietpreisbremse eher eine politische Geste als eine praktische Lösung ist. Sie behaupten, sie führe nicht zu einer signifikanten Erhöhung des Angebots an bezahlbarem Wohnraum, sondern schaffe Unsicherheit für Vermieter. Unterdessen drängen die Grünen und andere Befürworter weiterhin auf umfassendere Reformen, um die vielfältigen und regional unterschiedlich ausgeprägten Mietmärkte in ganz Deutschland anzugehen.

Die Verlängerung erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem eine anhaltende Debatte über die besten Methoden zur Sicherstellung von fairem und bezahlbarem Wohnraum für alle Bürger geführt wird. Da der Wohnungsmarkt in vielen Gemeinden angespannt bleibt, steht die Regierung unter Druck, wirksame Lösungen zu liefern, die den Mieterschutz mit der Förderung neuer Wohnungsbauprojekte in Einklang bringen.

AFP
26. Juni 2025 um 11:53

Bundestag verlängert mit Stimmen von Koalition und Grünen Mietpreisbremse

Der Bundestag hat die Verlängerung der Mietpreisbremse um vier Jahre mit Stimmen von Koalition und Grünen beschlossen. Die AfD stimmte dagegen, während Linke enthielt sich der Abstimmung. Der Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) zufolge soll die Verlängerung Mieterinnen und Mieter vor einem ungebremsten Mietanstieg schützen. Die Kosten dürfen bei Neuvergabe von Wohnungen in angespannten Gebieten nicht mehr als 10 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
n-tv.de
26. Juni 2025 um 13:20

Wohnkosten steigen nur langsam: Bundestag stimmt Verlängerung der Mietpreisbremse zu - n-tv.de

Der Bundestag hat sich dafür ausgesprochen, die Mietpreisbremse bis Ende 2029 zu verlängern. Die Regelung wurde 2015 eingeführt und sorgt dafür, dass in angespannten Wohnungsmärkten der Preis höchstens zehn Prozent über den ortsüblichen Vergleichswerten liegen darf. Der Justizministerin Hubig ist zuversichtlich, dass die Verlängerung weitere Pläne zur Entlastung von Mieterinnen und Mietern ermöglicht. Die Kritik an der Mietpreisbremse besagt jedoch, sie wirke nicht effektiv und mache das Bauen..
DER SPIEGEL
26. Juni 2025 um 13:03

Mietpreisbremse: Bundestag beschließt Verlängerung um vier Jahre - DER SPIEGEL

Der Bundestag hat die Mietpreisbremse um vier Jahre bis Ende 2029 verlängert. Die Koalition und die Grünen stimmten dafür, während AfD und Linke dagegen oder sich enthielten. Die Bremse soll in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt Mieterhöhungen bei Neuvergabe von Wohnungen deckeln. Bundesjustizministerin Hubig kündigte weitere Regulierungen zum Mieterschutz an, aber Kritik gegen die Mietpreisbremse als ineffektiv und schädlich wird laut.
AFP
26. Juni 2025 um 12:07

So funktioniert die Mietpreisbremse

Der Bundestag hat die Verlängerung der Mietpreisbremse bis Ende 2029 bewilligt. Die Bremse regelt, dass bei Wiedervermietungen die neue Miete höchstens um 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt. Sie gilt nur in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt und nicht für Neubauten oder erste Vermietung nach Sanierung. Die Kritik von Vermietervertretern ist, dass die Bremse das Wohnungsangebot nicht ausreichend steigert und Vermieter verunsichert.
KW

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