Die 760-Millionen-Euro-Verlust der Deutschen Bahn löst umfassende Umstrukturierungsbemühungen aus
Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2025 einen erheblichen finanziellen Verlust von etwa 760 Millionen Euro gemeldet, obwohl dies im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung darstellt. Trotz des Verlustes stieg der Konzernumsatz um 3,4 Prozent und erreichte 13,3 Milliarden Euro.
Um den anhaltenden Herausforderungen in den Bereichen Infrastruktur, Betrieb und Finanzen zu begegnen, hat das Unternehmen ein umfassendes Umstrukturierungsprogramm eingeleitet, das darauf abzielt, bis 2027 wieder Stabilität herzustellen. Ein großes Renovierungsprojekt auf der wichtigen Strecke Berlin-Hamburg soll am 1. August beginnen und neun Monate dauern, was möglicherweise erhebliche Störungen für Reisende verursachen könnte.
Im Juni lag die Pünktlichkeit im Fernverkehr alarmierend niedrig bei 57,1 Prozent, mit dem Ziel, diese Zahl bis 2026 auf 65 bis 70 Prozent zu steigern. Darüber hinaus hat die Deutsche Bahn auch mit klimabedingten Herausforderungen zu kämpfen, wie jüngste Zugentgleisungen und vergangene Flutkatastrophen verdeutlichen.
Als Reaktion darauf investiert das Unternehmen 500 Millionen Euro, um zwei Strecken mit erneuerbarer Energie zu elektrifizieren und klimaresistente Bahntechnologie zu entwickeln. Zu den Initiativen gehören innovative Maßnahmen wie digitales Vegetationsmanagement und der Einsatz von helleren Farben auf Schienen, um die Wärmeaufnahme zu verringern.
Zusätzlich sind Pläne im Gange, um die Finanzierung des Deutschlandtickets, eines beliebten monatlichen Reisepasses, den 13,4 Millionen Menschen nutzen, zu sichern, mit Vorschlägen für erhebliche staatliche Beiträge im Jahr 2026. Diese Bemühungen spiegeln das Engagement der Deutschen Bahn wider, die Zuverlässigkeit des Services zu verbessern und sich an die Umweltanforderungen anzupassen.
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