2024-10-23 23:55:08
Politik
Konflikte

Globale Hilfe für den Libanon

Eine internationale Konferenz fand in Paris statt, um die dringenden humanitären Bedürfnisse des Libanon zu adressieren, mit Delegierten aus 70 Ländern und 15 Organisationen. Die französische Regierung strebt an, 400 Millionen Dollar zu sichern, um diejenigen zu unterstützen, die durch anhaltende regionale Konflikte vertrieben wurden. An der Veranstaltung nahmen jedoch weder Iran, Israel noch der US-Außenminister Antony Blinken teil.

Die Konferenz findet vor dem Hintergrund eskalierender Spannungen zwischen dem israelischen Militär und der Hisbollah statt, die zur Vertreibung von fast 700.000 Menschen geführt haben. Diese prekäre Situation hat die humanitäre Krise im Libanon verschärft, einem Land, das bereits mit erheblichen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen hat.

Die französische Außenministerin Annalena Baerbock betonte die Bedeutung einer diplomatischen Lösung, die sowohl die israelische Sicherheit als auch die libanesische Souveränität respektiert. Sie hob die Notwendigkeit einer verstärkten Hilfe für Gaza hervor und kritisierte die von Israel verhängte Blockade.

Deutschland sagte 60 Millionen Euro an humanitärer Hilfe zu, während Bundeskanzler Olaf Scholz die Bedeutung eines souveränen Libanon ohne äußeren Einfluss betonte. Er forderte auch die Umsetzung der UN-Resolution 1701, die die Entwaffnung von Milizen verlangt.

Frankreich, das seine historischen Verbindungen zum Libanon nutzt, strebt an, einen Waffenstillstand zu vermitteln und die libanesischen Institutionen, einschließlich des Militärs, zu stärken. Die Konferenz zielt darauf ab, eine größere internationale Zusammenarbeit zu fördern und eine effektive Verteilung der Hilfe inmitten des komplexen geopolitischen Umfelds sicherzustellen.

Während globale Führer sich versammeln, um den Libanon zu unterstützen, bleibt die Herausforderung, die komplexen Dynamiken der Nahost-Konflikte zu navigieren und zur regionalen Stabilität beizutragen. Die Konferenz unterstreicht die dringende Notwendigkeit koordinierter Bemühungen, um das Leid der libanesischen Bevölkerung zu lindern und den Frieden in der Region wiederherzustellen.

rp_online
23. Oktober 2024 um 13:19

Außenministerin Baerbock im Libanon: Mehr Hilfe für Gazastreifen – „humanitäre Hilfe kommt nur tröpfchenweise“

Baerbock in Libanon; fordert mehr Hilfe für Gaza; kritisiert Israels Blockade; Internationale Gemeinschaft muss Versorgung sicherstellen; Konflikte zwischen Libanon, Israel, Hisbollah, Hamas; Frühjahrs-Zusage, Konferenz in Beirut; Tote, Hunderttausende Flüchtlinge.
AFP
23. Oktober 2024 um 15:40

International besetzte Konferenz in Paris berät über Hilfe für den Libanon

Politik
Internationale Konferenz in Paris berät über Hilfe für den Libanon. Vertreter aus 70 Ländern und 15 Organisationen erwartet. Ziel ist Bereitstellung von 400 Millionen Dollar für Vertriebene.
AFP
23. Oktober 2024 um 15:09

Leid der Bevölkerung: Scholz sagt Libanons Regierung Finanzhilfe zu

Politik
Finanzen
Scholz telefoniert mit Regierungschef Mikati; sagt 60 Mio. Euro Finanzhilfe zu und spricht "Anteilnahme am Leid der Bürgerinnen und Bürger des Libanon" aus; betont deutsche Unterstützung für Libanon-Konferenz; fordert Umsetzung von UN-Resolution 1701 zur Sicherheit Israels und Souveränität des Libanon; erwähnt Luftangriffe der israelischen Armee auf Hisbollah-Miliz, die auch Viertel der Hauptstadt Beirut treffen, sowie Bodeneinsätze im Südlibanon.
KW

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